Auf dem heißen Stuhl

Head Coach Kevin Sumlin sollte 2017 mehr Spiele gewinnen, als verlieren.Trainer werden eingestellt, Trainer werden entlassen, dass ist im Profi- und Collegefootball nichts Neues und es gilt als eine Binsenwahrheit, dass es im Spätherbst wieder einige Coaches treffen wird, die nicht so erfolgreich agieren können, wie es ihre Chefs und die Fans ihrer Teams erwarten.

Zu den Kandidaten dieser zweifelhaften Ehre gehört eindeutig Kevin Sumlin. Der Texas A&M Cheftrainer hat schon glorreiche Zeiten in College Station erlebt. Er entdeckte Johnny Manziel, gewann gegen Alabama und schockte damit die SEC. Doch im Jahr 2016 sieht seine Bilanz nicht mehr so berauschend aus. Die Aggies konnten in den letzten vier Jahren nur 15 Siege in der SEC einfahren und landeten am Ende der Saison 2016 hart. Vier Niederlagen standen in der Conference nur vier Siegen gegenüber. Der Rückfall in die Mittelmäßigkeit hat den Aggies geschmerzt und nicht Wenige hätten gerne Tom Herman engagiert. Gerettet hat Sumlin aber auch die hohe Abfindungssumme, die letztes Jahr noch 15 Millionen US-Dollar betrug. Dieses Jahr reduziert sich diese Summe auf 10 Millionen US-Dollar und im Falle einer negativen Bilanz 2017 wäre Sumlin wohl nicht mehr zu retten.

Auch Rich Rodriguez hatte einen tollen Einstand in Arizona. Die Wildcats konnten zunächst die Pac-12 South gewinnen, nahmen am Fiesta Bowl teil und schlossen die Saison mit einer 10-4 Bilanz ab. 2015 waren es nur noch sieben Siege und letztes Jahr durften die Fans nur noch dreimal jubeln. Schafft Rodriguez nicht die Wende, muss er gehen, zumal sein Gönner, der ehemalige Athletic Director Greg Byrne von Arizona nach Alabama gewechselt ist.

Hoch waren die Erwartungen, als Kliff Kingsbury von Texas Tech eingestellt wurde. Fünf Jahre später sieht seine Bilanz eher mager aus. 24 Spiele wurden gewonnen, 26 Matches verloren. In der Big 12 sieht die Erfolgsquote noch magerer aus. Schafft er nicht die Wende, sitzt er auf einem heißen Trainerstuhl.

Ähnlich kann es Brian Kelly am Ende der Saison 2017 ergehen. Letztes Jahr schützte ihn noch das Versprechen des Athletic Directors von Notre Dame. 2017 muss Kelly nun zeigen, dass er, nachdem einige Coaches ausgewechselt wurden, er derjenige ist, der das lecke Schiff wieder in einen Roadrunner umbauen kann. Schafft er es nicht und droht erneut eine 4-8 Saison, dann dürfte Kelly noch vor der Beendigung der Spielzeit ausgewechselt werden.

Schlüter - 26.03.2017

Head Coach Kevin Sumlin sollte 2017 mehr Spiele gewinnen, als verlieren.

Head Coach Kevin Sumlin sollte 2017 mehr Spiele gewinnen, als verlieren. (© Getty Images)

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