Im Zeitplan
Am 18. September diesen Jahres verletzte sich Running Back Adrian Peterson beim Spiel gegen die Packers am Knie. Wenige Tage später musste er sich wegen dieses Meniskusrisses einer Operation unterziehen und arbeitete seitdem fieberhaft daran, rechtzeitig zum Saisonende wieder fit zu sein. Im Spiel gegen die Colts, das die Vikings 6:34 verloren, gab der 31-Jährige seinen Einstand - sogar früher als erwartet.
Dass nach so vielen Monaten Pause selbst von einem Star wie Peterson keine Wunderdinge zu erwarten waren, das stand bereits vor dem Spiel fest. Peterson lief insgesamt nur sechs Mal mit dem Ball und verbuchte 22 Yards. Es war klug, Peterson in der einseitig verlaufenen Partie nicht häufiger einzusetzen und ihn langsam wieder heranzuführen, da die Offensive Line - ebenfalls von Verletzungen geplagt - momentan weder in der Lage zu sein scheint, für Peterson zu blocken noch Quarterback Sam Bradford zu schützen.
So konnte Peterson nach derart langer Abstinenz wieder ein wenig NFL-Luft schnuppern, ehe es für die Vikings, die so gut in die Saison gestartet waren, in den letzten beiden Spielen gegen die Divisionsrivalen aus Green Bay und Chicago noch darum geht, die minimalen Playoff-Chancen zu wahren. Ein Peterson mit langsam ansteigender Formkurve wäre für die Vikings enorm wichtig.
Uwe Rudolph - 22.12.2016
Adrian Peterson konnte gegen die Colts nach langer Pause endlich wieder spielen. (© Getty Images)
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