Patriots haben auch die bessere Defense

Mit 16:3 schlugen die New England Patriots die Denver Broncos in einer Neuauflage des AFC-Spitzenduells. Erstmals seit einigen Jahren war zu dieser Gelegenheit nun Tom Brady nicht wegen seiner Rivalität mit Ex-Broncos-QB Peyton Manning im Blickpunkt - und die Patriots schlugen die Broncos dann auch mit ihren eigenen Waffen. Im Vordergund standen diesmal die Defenses: Für die Patriots war Trey Flowers bester Spieler, der zwei Quarterback Sacks landete und viele weitere Male dicht am gegnerischen Quarterback dran war.

Drei Ballverluste rangen die New England Patriots Denver am Ende schließlich ab. Viele Punkte brachte das Spiel aber nicht, aber die Patriots dominierten im Angriff dennoch seelenruhig mit ihren 136 Yards per Laufspiel. Top-Rusher war Dion Lewis mit 95 Yards aus 18 Läufen - pro Lauf holte D.Lewis 5,3 Yards Raumgewinn. Auch LeGarrette Blount trug mit 31 Yards aus 17 Läufen sowie einem Touchdown zum Erfolg bei. Die Rushing Offense Denvers kam lediglich auf 58 Yards mit Läufen.

Denver blieb damit aber lange im Spiel, der einzige Touchdown der Begegnung durch Blount im zweiten Viertel blieb für mehr als 20 Spielminuten bis in den letzten Abschnitt hinein der letzte Score. Denver blieb allerdings in sechs Angriffsserien in Folge ohne ein einziges First Down, zwischenzeitlich erhöhten die Patriots durch ein Field Goal auf 13:3. Die endgültige Entscheidung fiel, als New England im vierten Viertel mit dem Field Goal von Gostkowski dann zum 16:3-Endstand kam. Gostkowski traf aus 21 Yards.

New England hält damit Kurs auf den Top-Spot in der Playoff-Setzliste der AFC. Der amtierende Super Bowl Champion aus Denver ist zwar noch nicht ausgeschieden, kann aber nun maximal noch Dritter in der eigenen Gruppe werden. Für eine Wild Card genügt dies nur, wenn Miami noch mindestens einmal patzt.

Auerbach - 20.12.2016

Trey Flowers spielte sich bei New England in den Blickpunkt. (© Getty Images)