Redskins patzen

Running Back Jonathan Stewart war stiller Held der PartieDie Carolina Panthers konnten ihre nunmehr stattliche Siegessträhne gegen die Washington Redskins am Laufen halten. Wie schon beim 44:16 Schützenfest im vergangenen Jahr erwischten die Gäste Washington auf dem falschen Fuß.

Von den Playoff-Ambitionen der Redskins war auf dem Feld wenig zu spüren. Gerade das Offensivspiel machte im Vergleich zu den letzten Wochen gewaltige Rückschritte. Running Back Rob Kelley konnte in 9 Läufen 8 Yards gewinnen. Viel zu oft stand er schon hinter der Line of Scrimmage vor einer Blau-weißen Wand aus Verteidigern. So mussten die Redskins sich auf ihr sonst solides Passspiel verlassen. Such das sollte nicht funktionieren. Cousins 315 Pass-Yards waren nicht genug, um die gesamte Offensive zu tragen. Gerade in dritten Versuchen verfehlte er seine Ziele oft zu tief. Seine Receiver halfen auch nicht nach, ganze fünf seiner Anspielpartner ließen im Verlauf des Spiels Bälle fallen.

Carolinas Offensive war deutlich ausgeglichener. RB Jonathan Stewart öffnete mit seinen 132 Yards am Boden viele Türen für die Passoffensive. Newton fand früh im Spiel die Schwachstellen der Redskins-Defense. Linebacker Martrell Spaight absolvierte sein erstes ganzes NFL-Spiel und wurde oft anvisiert. Er konnte Tight End Greg Olsen nicht in Schach halten. Washingtons Defensive Backfield lieferte eine ordentliche Partie ab. Josh Norman bewies erneut, warum er einer der bestbezahlten Spieler der Liga ist und auch Bashaud Breeland, der bislang weit unter seinen Fähigkeiten blieb, brachte seine Hände mehrmals an den Ball.

Das Spiel endete 26:15 für Carolina und die Gäste waren seit Minute Eins in Spielkontrolle. Die Redskins gaben mit der Spielführung auch die Kontrolle im Playoff-Geschehen ab. Wenn Packers oder Buccaneers beide ihrer letzten Spiele gewinnen, ist für die Redskins nichts mehr zu drehen. Sie müssen Daumen drücken und ihre letzten Spiele gegen Bears und Giants unbedingt gewinnen.

Theodor Griepe - 20.12.2016

Running Back Jonathan Stewart war stiller Held der Partie

Running Back Jonathan Stewart war stiller Held der Partie (© Getty Images)

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