Rückschritt
In seiner ersten NFL-Saison gelangen Wide Receiver DeAndre Hopkins zwei Touchdowns. Doch Houstons Top-Draftpick des Jahres 2013 vermochte sich in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern. 2014 waren es nach zwölf Spielen bereits sechs Touchdowns und 2015 sogar schon zehn. In der laufenden Saison bleibt er hinter den Erwartungen - auch seinen eigenen - jedoch deutlich zurück. Bislang kommt der 24-Jährige gerade einmal auf vier Touchdowns und ist damit sogar noch führender Receiver seines Teams.
Dabei hatte die Saison gewohnt erfolgreich für Hopkins begonnen: In jedem der ersten beiden Spiele verzeichnete er einen Touchdown-Fang. Danach blieb er gegen die Patriots und die Titans zunächst ohne Erfolgserlebnis, wobei er gegen Tennessee sogar nur einen einzigen Pass fing und seine Serie, in jedem Spiel seiner Profilaufbahn mindestens einen Pass gefangen zu haben, zwischenzeitlich zu reißen drohte. Gegen die Vikings kehrte Hopkins vermeintlich wieder auf die Erfolgsspur zurück, als er im fünften Spiel seinen dritten Touchdown erzielte.
Doch dann folgte eine Flaute, die für einen Spieler seines Kalibers - immerhin zählte Hopkins nach seiner grandiosen Saison im Vorjahr zu den besten Passempfängern der Liga - so ungewöhnlich wie frustrierend war. In den folgenden sechs Spielen ging er leer aus, ehe ihm erst gegen die Packers wieder ein Touchdown gelang. Das Problem von Quarterback Brock Osweiler, seine Mitspieler in Szene zu setzen und Touchdown-Pässe zu werfen (14 bislang und somit Platz 20 in der NFL), geht selbstverständlich auch an Hopkins nicht spurlos vorbei.
Uwe Rudolph - 10.12.2016
DeAndre Hopkins erzielte bislang nur in seiner Rookie-Saison weniger Touchdowns als in der laufenden Saison. (© Getty Images)
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