Playoffs mit Schönheitsfehlern

Als am späten Samstagabend amerikanischer Ostküstenzeit mit Clemsons 42:35-Sieg gegen Virginia Tech im ACC Championship Game die letzte für die Vergabe der Playoff-Plätze relevante Partie beendet war, wussten die Mitglieder des Playoff Selection Committees, dass ihnen kein besinnlicher zweiter Adventssonntag bevorsteht. Weil alle Spiele der unmittelbaren Playoff-Kandidaten so ausgingen, wie im Vorfeld erwartet, war klar, dass auf jeden Fall ein Team draußen bleiben würde, das berechtigte Ansprüche auf die Teilnahme an den Playoffs anmelden kann. Die ganz große Kontroverse blieb am Sonntagabend, als die Playoff-Teilnehmer bekanntgegeben wurden, aus, weil sich das 12-köpfige Gremium zwar nicht gerade für die sportlich fairste, aber auch nicht für die schlechteste mögliche Lösung entschied. Letztlich landete die Teams auf den ersten vier Plätzen, die diese auch im Ranking vom letzten Dienstag belegt hatten: Alabama, Clemson, Ohio State und Washington. In den beiden Halbfinals am 31. Dezember kommt es zu den Partien Alabama gegen Washington (Peach Bowl) und Clemson gegen Ohio State...

Clemson gewann erwartungsgemäß die ACC Championship, aber reicht das auch für den Playoff-Einzug? (© Getty Images)