Rache ist süß
Die New Orleans Saints bleiben mit einem 49:21-Kantersieg über die Los Angeles Rams im Rennen um die Playoff-Plätze. Nach einem durchwachsenen Start zündete das Team von Head Coach Sean Payton ein wahres Angriffsfeuerwerk - und das gegen eine Rams-Abwehr, die zu den besten der NFL gehört und in den vier Partien zuvor insgesamt nur 50 Punkte kassiert hatte. Für Payton zugleich eine persönliche Genugtuung: Denn Los Angeles' Abwehrchef Gregg Williams war von 2009 bis 2011 als Defensive Coordinator der Saints einer der Hauptverantwortlichen in der Bountygate-Affäre, wegen der damals auch Payton eine einjährige Sperre erhielt.
Überragender Spieler war einmal mehr Quarterback Drew Brees, der 78 Prozent seiner Pässe für 310 Yards und vier Touchdowns an den Mann brachte und damit die mehr als ordentliche Leistung von Rookie Jared Goff auf der Gegenseite in den Schatten stellte. Goffs drei Touchdown-Pässe waren allerdings zu wenig gegen einen Saints-Angriff, der 555 Total Yards für sich verbuchte. "Das war die schlechteste Leistung, die wir jemals abgeliefert haben", gestand Cornerback Trumaine Johnson, der seit 2012 für die Rams spielt.
Thoben - 28.11.2016
Hatte noch eine offene Rechnung zu begleichen: Sean Payton (© Getty Images)
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