Willkommen im Club
Quarterback Philip Rivers ist seit dem Spiel seiner Chargers gegen die Dolphins, das Miami mit 31:24 gewann, stolzes Mitglied des illustren "300-TD-Clubs". Bislang hat er nur neun Mitglieder, und die Bezeichnung steht für Quarterbacks, denen es in ihrer Laufbahn vergönnt war, 300 und mehr Touchdown-Pässe zu werfen. Mit seinem dritten Touchdown-Pass gegen die Dolphins schob sich Rivers sogar vorbei an Quarterback-Legende John Elway, der in seiner Karriere bei den Denver Broncos 300 Touchdown-Pässe geworfen hatte.
Rivers liegt nunmehr bei 301 Touchdown-Pässen. Er war aber nicht das einzige neue Mitglied in dieser Saison. Giants-Quarterback Eli Manning, der wie Rivers im Jahre 2004 seine Laufbahn in der NFL begann, rangiert mit 309 Touchdown-Pässen noch vor Rivers und trat dem Club bereits im Oktober bei. Weitere Mitglieder sind Vikings-Spielmacher Fran Tarkenton, Patriots-Quarterback Tom Brady, Saints-Quarterback Drew Brees, Dolphins-Quarterback Dan Marino, Packers-Quarterback Brett Favre und schließlich Peyton Manning, der 2015, seiner letzten NFL-Saison, seinen Vorsprung an der Spitze noch einmal ausbaute. Für Manning stehen nach seiner ruhmreichen Karriere 538 Touchdowns zu Buche. Favre liegt mit 508 Touchdowns auf Platz zwei. Nur Manning und Favre gelang es bislang, mehr als 500 Touchdown-Pässe zu werfen.
Das nächste und zehnte Club-Mitglied wird wohl Steelers-Quarterback Ben Roethlisberger werden, der im selben Jahr wie Rivers und Eli Manning gedraftet wurde. Acht Touchdowns fehlen Roethlisberger noch bis zur 300-Touchdown-Grenze. Zun wünschen wäre dem Steelers-Spielmacher, dass sein Eintritt in den Club besser verläuft als bei Rivers. Der 34-Jährige, der im Dezember 35 Jahre alt werden wird, verlor mit seinem Team nicht nur das Spiel gegen die Dolphins; er verschuldete zudem nicht weniger als vier Interceptions - alle im Schlussviertel. In den neun Spielen zuvor waren es ingesamt lediglich sieben Interceptions gewesen.
Uwe Rudolph - 16.11.2016
Philip Rivers hat bislang 301 Touchdown-Pässe in seiner Karriere geworfen. (© Getty Images)
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