Ohio State mit Comeback-Sieg

J. T. Barrett führte sein Team von einem 16:6-Rückstand zum 30:23-Sieg über Wisconsin.16:6 führten die Wisconsin Badgers zur Halbzeit, das Laufspiel war erstmals dieses Jahr praktisch unaufhaltsam - Corey Clement lief letztlich für 164 Yards bei 25 Versuchen - und die Defense dominierte den Heisman-Kandidaten J. T. Barrett und seine Buckeyes Offense. Es sah danach, als könnte endlich jemand die Nummer zwei des Landes stürzen.

Doch Ohio State gab nicht auf. Gegen den Platz acht in der Top 25-Liste kämpfte sich die Mannschaft um Coach Urban Meyer wieder zurück. Im dritten Viertel lief Barrett über einen Yard für sechs Punkte, dann legte der Quarterback mit noch 14 Minuten auf der Uhr erneut über acht Yards nach. Plötzlich waren die Buckeyes 20:16 in Führung.

Besonders das Ende des Spiels zeigte, dass beide Teams auf Augenhöhe spielten. Denn Wisconsin antwortete schnell mit einer 81 Yard Offensivserie über sechs Minuten, welche in einen vier Yard Touchdown-Lauf von Austin Ramesh resultierte. So gingen die Badgers wieder in Führung. Ohio State glich mit noch 3:57 Minuten auf der Uhr durch ein Field Goal aus 31 Yards aus.

Beim Stand von 23:23 ging es somit in die Verlängerung. Schnell fand Barrett, der für 226 Yards passte und für weitere 92 rannte, dort Noah Brown in der Endzone und das 30:23. Wisconsin hatte eine letzte Chance auszugleichen, doch die Buckeyes hielten ihren Gegner in Schach. Bei einem 4th Down-Versuch setzte die Defense den gegnerischen Quarterback Alex Hornibrook unter Druck und erzielten den spielbeendenden Sack zum 30:23-Sieg.

"Das waren einfach zwei gute Teams, die aufeinander los gingen", meinte Urban Meyer nach dem Spiel. Vor der Partie war es noch fraglich, ob Wisconsin mithalten könnte, denn die Offense hatte noch gegen Michigan mit großen Problemen zu kämpfen gehabt. Doch dank dem starken Laufspiel und einem überzeugenden Rookie Quarterback, der für 214 Yards, einen Touchdown und einer Interception passte, blieb man im Spiel - tatsächlich dominierte man sogar zu Beginn.

Wisconsin befindet sich so in einer prekären Situation. Lediglich eine 4:2-Bilanz hat man momentan, doch die beiden Niederlagen zog man sich gegen die Nummern zwei und vier des Landes, Ohio State und Michigan, zu - und beide Male war es spannend. Damit dürften die Badgers weiterhin in der Nähe der Top Ten bleiben, auch wenn sie vorerst nur Fünfter in der West Division der Big Ten sind. Dies könnten sie in den Folgewochen ändern, wenn sie auf Iowa und Nebraska, zwei weitere starke Gegner, treffen. Es bleibt also abzuwarten, was Wisconsin aus dieser Saison machen kann. Ein starkes Team sind sie, das hat man gestern wieder gesehen. Doch der Spielplan könnte sie zu Fall bringen.

Ohio State hat währenddessen nur mehr eine große Partie bis zum letzten Spieltag, an dem man auf Michigan trifft, vor sich: In drei Wochen empfangen die Buckeyes die Nebraska Cornhuskers. Nächste Woche dürfte es jedoch auch etwas kniffliger werden, als man im ersten Moment annimmt. Penn State hat sich nämlich in den letzten Wochen stark verbessert, hatte diesen Spieltag frei und ist damit ausgeruht. Ohio State sollte sich also auf eine harte Aufgabe vorbereiten.

Kai Weiß - 16.10.2016

J. T. Barrett führte sein Team von einem 16:6-Rückstand zum 30:23-Sieg über Wisconsin.

J. T. Barrett führte sein Team von einem 16:6-Rückstand zum 30:23-Sieg über Wisconsin. (© Getty Images)

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