Ravens zähmen Browns am Ende doch noch

Auf Justin Tucker war wieder Verlass.Am Ende feierten dann doch die Baltimore Ravens: einen knappen 25:20-Sieg, der spät beim Außenseiter Cleveland Browns noch unter Dach und Fach gebracht werden konnte, nachdem Kicker Justin Tucker im letzten Viertel aus 49 und 41 Yards traf. Damit war dann noch der Rückstand von zwischenzeitlich bereits 18 Punkten doch aufgeholt. Und eigentlich war es ja ein noch höherer Rückstand gewesen, der sich für die Ravens in einem katastrophalen ersten Viertel angehäuft hatte. Aber nach dem 20:0 für Cleveland durch den dritten Touchdown der Gastgeber schnappte sich Tavon Young das Leder für Baltimore beim Zusatzversuch der Browns und sprintete zu den ersten zwei Punkten der Ravens in die Endzone.

Eine richtige Initialzündung war auch dieses nicht, es dauerte danach mehr als ein ganzes Spielviertel, ehe Mike Wallace auf Zuspiel von Joe Flacco zum 9:20 verkürzen konnte. Dann aber zeigten die Ravens doch ihre Routine, und bei den Browns trat die Unsicherheit hervor, die Josh McCown mit seinen zwei Touchdown-Pässen des ersten Viertels nur vorübergehend in einer euphorischen Phase hatte verdrängen können. Seine erste von zwei Interceptions, als es eigentlich nur darum ging, nun in die Halbzeitpause zu kommen, eröffnete den Ravens mit all ihren drei Auszeiten dann noch die Chance auf Tuckers erstes Field Goal zum 12:20. Vor der Pause war man so schon wieder bis auf einen Score dran. McCowns zweite Interception später kam dann übrigens bei der letzten Chance der Browns nach dem 20:25, als es wirklich darauf ankam.

Der Pass Rush Baltimores zeigte seine Stärke mit drei Quarterback Sacks, was die Browns immer wieder zurückwarf, vor allem eben nun in der zweiten Hälfte. Die Ravens hatten ihre Fassung offensichtlich wiedergewonnen: Gleich die erste Serie der zweiten Hälfte nutzten sie zu Wallaces zweitem Touchdown. Und verzichteten danach ganz trocken auf die Möglichkeit, hier schon auf 20:20 auzugleichen, sondern gaben sich mit dem 19:20-Anschluss zufrieden. Die Einschätzung, die Browns nun im Griff zu haben, bestätigte sich dann im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte immer mehr. Selbst kassierte Baltimore nicht einen einzigen QB Sack, aber McCown musste des öfteren nun in entscheidenden Plays zu Boden oder sich durch unvollständige Pässe davor retten. Clevelands Defense rettete danach unter anderem durch eine Interception zweimal den Vorsprung. Im Schlussabschnitt aber ließen die Kräfte nach. Ohne dass die Ravens überwältigende Impulse im Angriffsspiel setzten, langte es für sie zu den beiden Field Goals zum Sieg. Den Sieg in den Händen hatten zum Schluss noch einmal Terrelle Pryor kurz vor der Goal Line sowie sein Quarterback Josh McCown. Das letzte Wort im Spiel hatte da aber C.J. Mosley, der den Ball für Baltimore abfing.

Auerbach - 19.09.2016

Auf Justin Tucker war wieder Verlass.

Auf Justin Tucker war wieder Verlass. (© Getty Images)

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