Vorteil im Laufspiel für die Steelers

Auf DeAngelo Williams war Verlass.Die Pittsburgh Steelers bejubelten gegen die Cincinnati Bengals einen wichtigen 24:16-Sieg gegen den vermeintlich schärfsten Kontrahenten in der AFC North. Die beiden bekannt starken Angriffsreihen hatten sich dabei doch erheblicher Gegenwehr der Verteidiger zu erwehren, als sie es sonst gewohnt sind. Der Angriff Pittsburghs nutzte im Spitzenspiel dann seine Goal-to-Go-Chancen. Zwei Mal hatte man First Downs direkt vor der gegnerischen Endzone, jedes Mal feierte der spätere Sieger im Anschluss Punkterfolge. Während im Vergleich der beiden Pass-Angriffe, von dem man im Vorfeld wohl den entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der Partie erwartet hätte, Pittsburghs QB Andy Dalton und Giovani Bernard die Nase vorn hatten, setzten die die Pittsburgh Steelers ihre Akzente vor allem im Laufspiel.

Und da war DeAngelo Williams bester Spieler, der in der eigentlichen Domäne der Running Backs auch Bernard klar ausstach. Williams fing vier Pässe für 38 Yards Raumgewinn und einen Touchdown, und mit 32 Läufen eroberte er 94 Yards Raumgewinn. Mit insgesamt 124 Yards aus Laufspiel dominierte die Offense der Steelers so die Partie, Cincinnati kam da nur auf 46 Yards mit Läufen. Der Nachteil bei den Yards wurde zwar durch höhere Ausbeute im Passspiel kompensiert, doch Pittsburghs Spielfluss war beständiger. Wie schwer es die Angreifer insgesamt hatten, belegt auch, dass die Bengals aus 16 Third Downs nur viermal neue erste Versuche holten (die Steelers waren etwas effektiver und kamen bei 17 Third Downs sieben Mal zu neuen First Downs). In der Folge hatten die Bengals bereits neun Mal gepuntet, ehe sie im letzten Viertel ihren ersten Touchdown feiern konnte. Zuvor war man mit je einem Field Goal pro Viertel nur leidlich im Spiel geblieben.

Die eigentliche Entscheidung war dann schon vor Cincinnatis erstem Touchdown gefallen, als Pittsburgh im vierten Viertel mit dem Touchdown-Pass von Roethlisberger auf Williams vorentscheidend mit 24:9 in Front gezogen war. Auf dem Weg zu diesem Touchdown-Pass hatten die Steelers 68 Yards mit zwölf Spielzügen in rund sieben Minuten überbrückt. Es war ihre vierte längere Angriffsserie der Partie, und nachdem man in der ersten noch durch eine Interception eines Roethlisberger-Passes um den Erfolg gebracht worden war, war es die dritte, die man zum Touchdown verwerten konnte. Cincinnati musste nun den vergebenen Gelegenheiten der ersten Hälfte nachtrauern und hinterherrennen. Zunächst schien dies auch klappen zu können, als Giovani Bernard per Passfang zum 16:24 aufschließen konnte. Zweimal bekam Cincinnatis Angriff danach noch den Ball, aber beide Male verlor man ihn per Fumble bei den Versuchen, noch eine Overtime erreichen zu können (beim zweiten Mal dann aber schon im letzten Spielzug der Partie, als acht Sekunden vor Schluss an der eigenen 20-Yard-Linie alles versucht werden musste, um ein Wunder herbeizuhoffen).

Auerbach - 19.09.2016

Auf DeAngelo Williams war Verlass.

Auf DeAngelo Williams war Verlass. (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen AnsichtStatistik zum SpielFotoshow Pittsburgh Steelers - Cincinnati Bengals (Getty Images)mehr News Cincinnati Bengalswww.bengals.commehr News Pittsburgh Steelerswww.steelers.comSpielplan/Tabellen Cincinnati BengalsSpielplan/Tabellen Pittsburgh Steelers
Booking.com
Pittsburgh Steelers
Cleveland Browns
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: