Köln zu stark in Bonn

Die kurze Anreise für die Cologne Crocodiles nach Bonn hat sich gelohnt. Die Domstädter besiegten die Gamecocks deutlich mit 44:14 und festigten damit ihren zweiten Tabellenplatz in der GFL 2 Nord, beziehungsblieben in Tuchfühlung zu den Paderborn Dolphins, die ebenfalls am Wochenende mit einem Sieg in Potsdam nach Nordrhein-Westfalen zurück kehrten.

Bereits in den ersten Spielminuten und mehreren Laufspielzügen fand Kölns Quarterback Joao Krapohl seinen Receiver Poppy Livers mit Passzuspiel zum ersten Touchdown des Tages im Stadion Pennenfeld. Nach dem ersten Seitenwechsel gelang dem erneut souverän agierenden Kölner Spielmacher trotz des nicht gerade fördernden Wetters ein weiterer Touchdown-Pass auf Florian Mentges, der kurz darauf auch den Zusatzkick zum 0:14 Zwischenstand realisierte. Der an sich eher passlastige Bonner Angriff, ihrerseits drittbester GFL 2 Nord, kam weiterhin nicht zur Entfaltung. Dies lag natürlich zum einen an dem nassen und daher schwer zu sichernden Spielgerät, als eben auch der guten Verteidigungsarbeit der Kölner. Der bis dato beste Laufangriff der gesamten Liga krönte sodann mit einem weiteren kraftvollen Lauf des US Amerikaners James Langford III seine Leistung bis hierhin und konnte das Ergebnis auf 0:21 für die Gäste erhöhen. Der kommende Ballbesitz für die Gamecocks bei noch etwa drei Minuten bis zur Pause führte dann in der Folge durch ein sehenswertes Big Play zum Touchdown für Bonn und nach ebenfalls erfolgreichem Kick zum 7:21 Anschluss. Mit einem weiteren Touchdownlauf von James Langford III sowie Extrapunkt von Florian Mentges konnte somit wenige Sekunden vor dem Pasuenpfiff der alte Abstand wieder auf 7:28 hergestellt werden.

Ein weiterer Touchdownlauf durch das Kölner Running Back-Eigengewächs Denis Dauben folgte im dritten Viertel. Kurz vor Ende des dritten Spielabschnitts gelang den Gastgebern dann aber doch noch ein bemerkenswerter 80 Yard Lauftouchdown zum 14:35. Köln musste sich in der Folge zu Beginn des letzten Spielabschnitts durch die Bonner Verteidigung gestoppt vom Ballbesitz trennen. Der Befreiungskick, ein so genannter Punt, ging bis nahe an die gegnerische Endzone. Hier konnte der Bonner Angriff von der Kölner Verteidigung erneut weiter und somit in die heimische Endzone zurückgedrängt werden. Dieser Safety führte zu weiteren zwei Punkten zum 14:37 Vorentscheid. Im anschließenden Drive bewegten die Crocodiles den Ball über das Feld und letztendlich erreichte Running Back Alexander Deringer in kleinen Schritten die Endzone zum 14:44 Endstand.

Schlüter - 27.06.2016