Knights II zu stark
Im fünften Saisonspiel empfingen die Mostviertel Bastards die Vienna Knights II. Nach einem ausgeglichenen Match in der ersten Hälfte spielten die Wiener danach auf und konnten mit 42:14 als klarer Sieger vom Feld gehen. Trotz der Niederlage fand Bastards Head Coach Andreas Tatarski einige Pluspunkte bei seinem Team: "Grundsätzlich können wir trotz dieser Niederlage zufrieden sein. Wir dürfen nicht vergessen, dass sich unser Team erfahrungstechnisch erst in der zweiten Saison befindet und wir fast ausschließlich unerfahrene Spieler vorweisen können. Unser Fokus liegt jetzt auf dem letzten Saisonmatch am 3. Juli gegen die Lokalrivalen aus Asperhofen. Hier wollen wir noch einmal alles geben und die Saison positiv abschliessen."
Die Bastards starteten vor 350 Zuschauern verschlafen in das Spiel und wurden gleich mehrmals auf dem falschen Fuß erwischt. Nach drei Touchdowns samt jeweils verwerteten Extrapunkt der Knights II stand es nach dem ersten Viertel 0:21 aus Sicht der Gastgeber. Man ließ die Köpfe aber nicht hängen und startete im zweiten Viertel eine Aufholjagd: nach Touchdowns durch Quarterback Konstantin Kloss und Receiver Johannes Zeilinger sowie verwerteten Extrapunkten durch Zeilinger, der auch als Kicker seine Qualitäten unter Beweis stellen durfte, ging man mit 14:21 in die Halbzeitpause. Es schien also für die Gastgeber durchaus noch etwas möglich zu sein.
Doch konnte man den Schwung des zweiten Quarters nach der Pause nicht mehr beibehalten. Die Bastards spielten zwar ordentlich und konnten einige gute Drives hinlegen, es fehlte jedoch der Abschluss. Durch viele eigene Fehler und den daraus resultierenden ungünstigen Feldpositionen machte man es den gut eingestellten und routinierten Wienern zudem sehr einfach. Drei Touchdowns mit Extrapunkten in der zweiten Halbzeit und keine Punkte der Bastards führten am Ende zu einem klaren Ergebnis von 14:42.
Wittig - 20.06.2016
Die Mostviertel Bastards zeigten sich kampfstark - hatten aber gegen die routinierten Vienna Knights II zum Schluß doch keine Chance. (© MB/Alina Binder)
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