99999 Luftballons

Nebraska geht es sportlich und finanziell gut. Seit dem 9. November 1968 hat das Footballteam, als es 0:12 gegen Kansas verlor, immer gepunktet und nicht mehr ein shut out zu Hause hinnehmen müssen. Damit es so bleibt, haben die Fans der Cornhuskers eine Tradition erfunden und immer dann, wenn die Husters bei einem Heimspiel die ersten Punkte erzielt haben, werden mit Helium gefüllte rote Luftballons fliegen gelassen.

Nun hat sich herausgestellt, dass ein Mann diese liebgewordene Tradition beenden will. Randall Krause aus Omaha, Nebraska, hat vor ein paar Tagen eine Klage beim zuständigen örtlichen Gericht erhoben und behauptet, dass diese gruppendynamische Aktion der Universität gegen ein Bundesgesetz verstößt, dass seit 1977 verbietet, unnötig Müll in die Landschaft zu verbringen. Die Luftballons können tausende von Meilen fliegen und in den Großen Seen, dem Golf von Mexico oder Atlantik landen und die Meere verschmutzen. In der Klage ist ferner beschrieben, dass aufgrund dieser Luftballons rund 60 Arten von Tieren zu Schaden kommen können und die Plastikreste in die Nahrungskette zurück wandern können.

Ob sich das zuständige Gericht mit dieser Klage überhaupt befassen wird, ist noch nicht geklärt, allerdings sollte Mr. Krause nicht unterschätzt werden, er hat schon zweimal die Stadt Omaha verklagt. Zum einen wegen mangelhafter Reinigung der Straßen und zum anderen wegen des Salzstreuens während der winterlichen Schneefallperioden, die in Nebraska bekanntlich lange anhalten können. Gegen Lichterketten und Lametta zu Weihnachten hat Mr. Krause allerdings noch nichts vorgebracht.

Schlüter - 16.05.2016

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