NCAA ändert Reisekostenregel
Wie speziell der College Football strukturiert ist, zeigt die jüngste Entscheidung der NCAA. Sie hat in den letzten Tagen eine Änderung der Übernahme von Reisekosten für junge Prospects beschlossen, die sich nachhaltig auf den College Football auswirken werden. Nachdem die Ausrichtung und Teilnahme an so genannten Satelliten-Camps verboten wurde, hat der Hochschulsportdachverband der USA entschieden, dass die kompletten Kosten eines offiziellen Besuches von Rekruten an einer Universität, von den einladenden Mitgliedshochschulen zukünftig bezahlt werden dürfen. Das Gleiche gilt für mitreisende Eltern oder ähnliche Begleitpersonen. Von 15 FBS Conferences stimmten vierzehn für die Entscheidung. Nur die Sun Belt Conference stimmte gegen den Antrag.
In der Vergangenheit wurden die Reisekosten oft von den High Schools, beziehungsweise von ihren Football Coaches bezahlt, wenn junge Talente finanziell dazu nicht in der Lage waren. Gemäß der Regel dürfen die zukünftigen Sportstudenten, beginnend mit dem ersten Tag des Senior-Jahres, fünf offizielle Besuche an Universitäten durchführen. Gültig wird die neue Bestimmung ab dem Jahr 2017.
Schlüter - 21.04.2016
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