Heidelberg punktet zum Auftakt

Am Sonntag trafen die Heidelberg Hunters zum Bezirksligauftakt auf die Kuchen Mammuts. Beide Teams werden diese Saison als Favoriten auf den Titel gehandelt, spielen aber gegeneinander nur dieses eine Spiel. Mit 23:6 haben die Hunters so einem enorm wichtigen Erfolg gelandet, weil sie damit nun bereits den Vorteil des direkten Vergleiches gegenüber den Kuchenern auf ihrer Seite haben. Viele Fehler beider Mannschaften rahmten noch das Bild der Partie, wobei Kuchen diese des Gegners nicht konsequent genug bestrafen konnte - die Gastgeber allerdings schon.

Das erste Spiel nach der Offseason ist immer richtungsweisend. Erst beim ersten Spiel wird die Arbeit der Wintermonate sichtbar. So reisten 34 Mammuts gespannt nach Heidelberg um sich zu messen. Der erste Angriff startete an der eigenen 20-Yard-Line, wurde jedoch von der stark aufspielenden Heidelberger Defense schnell gestoppt. Auch die Kuchener Verteidigung stand zunächst und konnte den ersten Angriff der Jäger schnell stoppen. Die Badener konnten schließlich aber gegen Ende des ersten Viertels mit einem Field Goal die 3:0-Führung erobern.

Im zweiten Viertel erlaubten sich beide Teams viele Fehler. Jeder Drive endete mit einer Interception oder einem Fumble. Mitte des Viertels wollte Kuchen sich von der eigenen 30-Yard-Linie per Punt befreien, Heidelberg blockte aber den Kick ab und sorgte mit dem return zum Touchdown für den 10:0-Halbzeitstand und eine kleine Vorentscheidung. Nach der Halbzeit änderte sich das Bild nur wenig. Die starke Defenseleistung beider Mannschaften ließ die Angreifer wieder und wieder schnell vom Feld in die Teamzone zurückkehren.

Gegen Ende des dritten Viertels gab es dann den ersten offensiven Touchdown des Jahres - und wieder waren die Heidelberger Gastgeber dafür verantwortlich. Und direkt danach schafften es die Jäger noch einmal, einen Pass von Kuchens Quarterback Pascal Lauber von der eigenen 25-Yard-Linie aus der Luft zu fischen und abermals in die gegnerische Endzone einzudringen. Mit 23:wurden so das letzte Mal die Seiten gewechselt.

Das letzte Viertel gehörte nun zwar Kuchen, aber das Aufbäumen kam zu spät. Timo Seifried brach mit einem Lauf über rechts durch die badische Verteidigung und legte das Ei in der Endzone ab. Durch einen Block in den Rücken war der Touchdown jedoch ungültig. Kuchen drückte aber weiter und wollte unbedingt den Anschluss erreichen. 20 Yards vor der gegnerischen Endzone dann wieder der Rückschlag: Heidelberg eroberte einen Fumble der Mammuts. Kuchens Verteidigung nagelte nun aber ihrerseits die gegnerischen Angreifer vor der eigenen Endzone fest. Es kam, wie es fast kommen musste: Auch Kuchens erste Saisonpunkte gehörten der Defense: In der Endzone stellte man den Hunters-Ballträger, schlug ihm das Leder aus der Hand, und Peter Welbl konnte sechs Punkte sichern. Die Hunters brauchten danach aber nur noch abzuknieen, um den Endstand von 23:6 zu sichern.

Kuchens Head Coach Andreas Schorich attestierte seiner Defense nach dem Spiel eine gute Kontrolle über die Heidelberger, sah die Niederlage als Ergebnis der Inkonsequenz der Seinen. "Beide Teams haben einige Fehler gemacht" so der Head Coach. "Wir haben die Heidelberger Angreifer oft in guter Feldposition gebracht, und das ist bei so einer Mannschaft einfach tödlich". Es bleibt dem Head Coach nun eine Woche, um mit der Mannschaft an Konzentration und Genauigkeit zu arbeiten, bevor das erste Heimspiel im Ankenstadion gegen die Backnang Wolverines ansteht.

Auerbach - 11.04.2016

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