Lions noch ein wenig harzig - aber gewonnen

Insgesamt erwies sich der Luzerner Angriff als effektiver als die Verteidigung von den La Cote Centurions.Bei angenehmen äusseren Bedingungen stand am Sonntag der erste Spieltag der Meisterschaft 2016 auf dem Programm. In Gland trafen die Luzern Lions auf die La Cote Centurions und siegten in einem harzigen ersten Saisonspiel mit 12:34 (6:14). Die erste Halbzeit war geprägt von Nervosität und Eigenfehlern, jedoch konnte man diese in der zweiten Halbzeit abstellen und das Game kontrolliert zu Ende spielen.

Nach dem verlorenen Coin-Toss eröffneten die Luzerner mit einem Kickoff das Spiel. Die La Cote Centurions kamen dadurch zuerst in Ballbesitz. Gleich im ersten Drive zeigten sie mehrere gute Plays, spielten ganz ruhig Down für Down runter und erzielten stetige Raumgewinne, was im Endeffekt zu einem Touchdown führte. Die Lions Offense ihrerseits bekundete im ersten Drive noch Mühe mit der gegnerischen Defense und schwächte sich wiederholt mit eigenen Strafen selbst, wodurch sie zum Punten gezwungen war. Fortan hatte die Defense jedoch Betriebstemperatur erreicht, konnte die Centurions nach drei Downs stoppen und zwangen sie ihrerseits zum Punten. Nun zeigte sich auch die Lions Offensive deutlich verbessert und konnte unmittelbar vor Ende des ersten Viertel mit einem 4-Yard Touchdown-Pass auf Tight End Jonas Pflüger mit 7:6 in Führung gehen. Von diesem Zeitpunkt an hatten die Lions überhand und zeigten immer wieder gute Plays, besonders die Defense kam immer besser in Fahrt. Nebst weiteren sehenswerten Aktionen wurde ein kurzer Pass an der gegnerischen 12-Yard-Linie durch Linebacker Calum de Louwere intercepted. Diesen Turnover nutzten die Lions für den nächsten Touchdown, diesmal durch einen kurzen Run vom englischen Quarterback Chris Green. Danach durfte wiederum die Defense ihr Können unter Beweis stellen und konnte dank einer entschlossenen Teamleistung die gegnerische Offense erneut ärgern. Nachdem zuvor ein Fumble "out of bounds” (aus dem Spielfeld) ging, konnten die Lions den Ball beim zweiten Mal dann selbst recovern. Da zu diesem Zeitpunkt bereits alle Timeouts auf Seiten der Lions aufgebraucht waren, verstrich zu viel Zeit und die Luzerner Offense schaffte es knapp nicht mehr in die gegnerische Endzone. Somit stand es zur Halbzeitpause 14:6 für die Lions.

Im dritten Quarter beendeten die Lions ihren ersten Drive gleich mit einem kurzen Touchdown-Run, wiederum erzielt durch den Import-QB Chris Green. Darauf konnten die Centurions jedoch nochmals mit einem Run-Touchdown ihrerseits anworten. Zu diesem Zeitpunkt kamen auf beiden Seiten wieder etwas mehr Emotionen auf und die Defense zeigte sich nochmals stärker als schon zuvor. So recoverten sie zum zweiten Mal einen Fumble, welchen die Offense zu einem weiteren Touchdown nutzte. Diesmal war es Nils Ulrich, welcher mit einem sehenswerten 43-Yard Touchdown-Run den Vorsprung auf 27:12 ausbauen konnte. Die Vorentscheidung konnten die Lions kurz vor Schluss dank einem stark gefangenen Pass von Jonas Pflüger und dem darauffolgenden Touchdown vom zweiten Tight End Marcel Frei zum Schlussstand von 34:12 für die Luzerner realisieren.

Bereits am nächsten Sonntag (14 Uhr) geht es weiter für die Luzern Lions. Sie treffen im zweiten Spiel der Saison auf der heimischen Allmend auf die Geneva Seahawks, welche ihr Startspiel zu Hause völlig überraschend gegen die Thun Tigers (49:54) verloren. Nach dem ersten Spieltag sieht es so aus, dass die Liga sehr ausgeglichen ist und es bei jedem Spiel spannend wird. Nicht zuletzt deswegen hoffen die Lions am kommenden Wochenende auf zahlreiche Fans am Spielfeldrand, welche die Mannschaft beim Fight gegen die ambitionierten Genfer lautstark anfeuern. Auf diese Saison hin wurde erneut viel investiert, um den Zuschauern ein unterhaltsames Gameday-Erlebnis bieten zu können. So wird es erstmals eine mobile Zuschauertribüne geben, welche einem Teil der Fans Platz bietet.

Wittig - 04.04.2016

Insgesamt erwies sich der Luzerner Angriff als effektiver als die Verteidigung von den La Cote Centurions.

Insgesamt erwies sich der Luzerner Angriff als effektiver als die Verteidigung von den La Cote Centurions. (© LL/Ramon Büchler)

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