Michigan Defense dominiert Penn State

Der Tight End Jake Butt fing gegen Penn State fünf Bälle für 66 Yards und einem Touchdown.Die Michigan Wolverines wollten diese Saison den Big Ten-Titel gewinnen, das machten über die letzten Wochen die Trainer und Spieler klar. „Das war von Beginn des Jahres an unser Ziel, der Champion in der Conference zu werden“, meinte Jake Butt erst heute. „Wir haben viel Gegenwehr bekommen, aber es ist wirklich etwas Besonderes, zu den besten Teams der Big Ten und zu den besseren Mannschaften landesweit zu gehören.“ Nach dem Sieg der Michigan State Spartans über Ohio State kann dieses Ziel jedoch nicht mehr erreicht werden.

Dennoch wird man in Ann Arbour glücklich über den Verlauf des Tages sein, denn mit einem 28:16-Sieg über die Penn State Nittany Lions hat man den neunten Erfolg der Saison eingefahren. Der Quarterback Jake Rudock, der letzte Woche gegen Indiana noch sechs Touchdowns warf, spielte erneut stark und passte für 256 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception, während die Verteidigung ihren Gegner dominierte. Das etablierte und in manchen Partien unaufhaltsame Laufspiel der Lions konnte man fast vollständig eindämmen, lediglich 70 Yards überbrückte die Heimmannschaft am Boden, und Christian Hackenberg, der ständig von der Defensive Line unter Druck gesetzte wurde, erzielte nur 137 Yards und einen Touchdown.

In der ersten Halbzeit war die Partie noch ausgeglichen, nach einem Field Goal von Penn State spielte Rudock seine Anspielstation Jake Butt über 26 Yards für den Touchdown an. Hackenberg und Saeed Blacknall antworteten jedoch auf der Gegenseite über 25 Yards. 51 Sekunden vor der Zwischenpause erlangten die Wolverines wieder die Führung, dieses Mal wurde Amara Darboh von seinem Quarterback für sechs Punkte angespielt.

Zum entscheidenden Moment kam es im dritten Spielabschnitt, als DeAndre Thompkins bei einem Punt von Michigan den Ball nicht fangen konnte und die Gäste ihn unter Kontrolle brachten. So fand man sich an der gegnerischen neun Yard Linie wieder und Sione Huoma rannte für das 21:10.

Penn State, deren Offense zwar kaum mehr für Highlights sorgte, konnte sich zumindest noch zwei Mal in Field Goal Range vorarbeiten, von wo aus Tyler Davis beide Male traf. Doch fünf Minuten vor Schluss kam es durch einen ein Yard Touchdown-Lauf von De’Veon Smith zum K.O.-Schlag, einen Rückstand von zwölf Punkten konnten die Nittany Lions nicht mehr aufholen.

„Mein Herz schmerzt wegen unserer Seniors“, sagte der Coach James Franklin nach dem Spiel. „Es war das letzte Mal, dass sie im Beaver Stadium gespielt haben und sie verlassen es nicht auf einer positiven Note.“ Zumindest nächste Woche kann Penn State noch den Spielverderber für Michigan State spielen - und ein Bowl-Match wartet natürlich auch noch.

Michigan kann ebenso einem Rivalen in die Quere kommen, denn die Ohio State Buckeyes, auf die man nächste Woche trifft, haben immer noch eine Chance auf den Sieg in der East Division der Big Ten - vorausgesetzt die Spartans verlieren. Man hätte es sich vor Saisonanfang eigentlich noch nicht vorstellen können, aber die Partie zwischen den Wolverines und Buckeyes spielt wieder eine Rolle und wird mit zwei Top-Teams aufwarten können. Das Aufeinandertreffen zwischen Urban Meyer und Jim Harbaugh dürfte spannend werden.

Kai Weiß - 22.11.2015

Der Tight End Jake Butt fing gegen Penn State fünf Bälle für 66 Yards und einem Touchdown.

Der Tight End Jake Butt fing gegen Penn State fünf Bälle für 66 Yards und einem Touchdown. (© Getty Images)

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