Cowboys lassen sich überrumpeln

Viel Zeit zum Wundern hatte Head Coach Bill Snyder nicht. Der eindeutige 48:14 Heimerfolg von Kansas State gegen Oklahoma State hat selbst beim gastgebenden Head Coach Bill Snyder Fragezeichen ausgelöst: „Wenn so etwas passiert, siehst Du oft die Jungs staunend in ihrer Teamzone stehen, doch das passierte heute nicht, wir hatten aufgrund der sich überschlagenen Situationen keine Zeit dafür.“ Snyder hatte vor allem nicht viel Zeit dafür, sich über den ersten Touchdown des Gegners zu wundern, den Tyreek Hill im Eröffnungsspielzug der Partie erlief und Snyders Defense nicht gut aussehen ließ. Der schnelle Wildcats Cornerback Morgan Burns sorgte Sekunden später, nach dem zweiten Kickoff des Matches, durch seinen 86-Yard-Return Touchdownlauf für den Ausgleich, sondern bei den Cowboys auch für eine Schocksituation. Oklahoma State sollte innerhalb von Sekunden sich das Heft aus der Hand nehmen lassen und die Wildkatzen kontrollierten von diesem Zeitpunkt an Ball und Gegner.

Die Cowboys durften nur noch einem im vierten Quarter durch Ramon Richards scoren und seinen 38 Yards Interception Return Touchdown bejubeln. An ihrer dritten Niederlage in Folge konnten sie nichts mehr verändern. Die Gäste eroberten nach der Pause nur noch 48 Yards, während Tyreek Hill die 100 Yards Rushing Marke überwand und in der gesamten Teamstatistik mittlerweile Desmond Roland überholte, der aufgrund eines Trauerfalles in seiner Familie am Spiel nicht teilnehmen konnte. Überzeugen sollte auch Curry Sexton mit seinen neun Passfängen über 159 Yards

Daxx Garman threw for 148 Yards and was picked off twice, one of them when the Cowboys were deep in Kansas State territory. Doch ganz zufrieden äußerte sich Sexton nach dem Spiel nicht: „Es war schon ein teuflisches Spiel. Wir sind mit dem Ergebnis glücklich, aber nicht mit der Spielweise“, und meinte die doch magere Gesamtbilanz seiner Offense. QB Daxx Garman warf nur 148 Yards und wurde zweimal gesackt, als sich die Cowboys Defense jeweils tief in der Spielhälfte der Wildcats aufhielt.

Trotzdem scorten die Wildcats 38 Punkte in Folge ohne Gegenantwort, so dass das zweite Viertel zum Desaster für die Gäste wurde. RB Charles Jones erlief seinen ersten Touchdown und Jake Waters sollte Sexton über 17 Yards bedienen, so das Kansas State schnell mit 28:7 in Führung ging. Das Spiel entglitt den Cowboys endgültig, als sie während ihres nächsten Ballbesitzes fumbelten. Kansas State nutzte die Chance besser und benötigte nur drei Spielzüge und 39 Yards und der Backup Quarterback Joe Hubener benötigte nur wenige Minuten mit seinem Sneak, um den Abstand auf 45:7 zu vergrößern. Den Schlußpunkt für die Gastgeber setzte Kicker Matt McCrane mit seinem 53 Yards Field Goal.

Viel unzufriedener sah aber der Cowboys Head Coach Mike Gundy aus, der: „In den ersten fünf Minuten erarbeiteten wir uns das 7:0 auf eine anstrengende und harte Arbeitsweise. Innerhalb von zehn Sekunden gaben wir das Spiel aus der Hand und wir konnten auch einen Return nicht in einen Touchdown verwandeln. So etwas ist leider in diesem Jahr schon mehrmals passiert.“

Schlüter - 02.11.2014