Spartans dominieren zweite Halbzeit

Quarterback Connor Cook warf beim 56:17-Sieg für Michigan State für 332 Yards, drei Touchdowns und einer Interception.Innerhalb von drei Tagen hatten die Hoosiers ihren Quarterback Zach Sudfeld wegen einer ausgekugelten Schulter und auch noch dessen Ersatz Chris Covington mit einem Kreuzbandriss verloren. Dennoch konnte Indiana mit dem haushohen Favoriten, den Michigan State Spartans, in der ersten Halbzeit mithalten und war zwischenzeitlich 17:14 in Führung. Ab dem dritten Viertel übernahm die Nummer acht der Nation dann jedoch die Kontrolle über das Spiel und gewann letztlich klar und deutlich mit 56:17.

Zander Diamont trat wegen der problematischen Quarterback-Situation ungeplant schon als Freshman das erste Mal auf das Feld und wusste wenig zu überzeugen: Lediglich fünf seiner 15 Pässe kamen an - und nur für elf Yards. Da sah es auf der Gegenseite ganz anders aus, denn Connor Cook warf für 332 Yards und drei Touchdowns.

Zu Beginn machte dies jedoch kaum einen Unterschied, denn der Hoosiers Running Back Tevin Coleman sorgte für die nötigen Raumgewinne. Er überbrückte 132 Yards, womit er schon das neunte Mal in Folge die 100-Yard-Marke überbieten konnte. Eine Serie endete für ihn allerdings: Der Schulbestwert von 15 Spielen am Stück mit einem Lauf-Touchdown riß.

Darum kümmerten sich dieses Mal seine Teamkollegen: Nach einem 32 Yard Touchdown-Lauf von Jeremy Langford und einem zehn Yard Pass von Connor Cook zu Josiah Price für sechs weitere Punkte für Michigan State, lief der Wide Receiver Shane Wynn über 75 Yards für den ersten Touchdown der Hoosiers. Kurze Zeit später ging die Mannschaft dank eines neun Yard Touchdown-Laufs von Diamont in Führung.

Es sollten aber die letzten Punkte für Indiana an diesem Nachmittag werden. In den letzten vier Minuten der ersten Halbzeit punkteten die Spartans noch zwei Mal, wieder durch Langford und einem Pass von Cook zu Macgarrett Kings. Mit einer 28:17-Führung im Rücken, dominierte Michigan State nun. Der Quarterback warf für einen weiteren Touchdown, dieses Mal über vier Yards zu R. J. Shelton und im letzten Spielabschnitt rannten dann Langford, Delton Williams und Nick Hill allesamt je einmal in die Endzone, um das Ergebnis deutlich mit 56:17 ausfallen zu lassen.

Die Spartans waren trotz ihres schwachen Starts mehr als zufrieden: In den letzten beiden Partien gegen Nebraska und Purdue hatte man im letzten Viertel große Probleme, die Führungen zu halten. Gestern war genau das Gegenteil der Fall. „Es wurde uns eingeflößt, gefahrlos das Spiel zu beenden“, meinte Tony Lippett. „Das war das große Thema letzte Woche in der Umkleide ... einfach das Match abzuschließen.“

Damit hat Michigan State genau im richtigen Moment auch dieses Problem gelöst, denn nächste Woche empfangen sie mit den Michigan Wolverines zwar ein momentan schwaches Team, aber auch einen der größten Rivalen. Gerade hier wäre eine Schwächephase gravierend und muss verhindert werden. Denn die Spartans haben immer noch eine Chance auf eine Playoffs-Teilnahme. Die Art und Weise, wie man auftritt, wird demnach eine immer größere Rolle spielen.

Kai Weiß - 19.10.2014

Quarterback Connor Cook warf beim 56:17-Sieg für Michigan State für 332 Yards, drei Touchdowns und einer Interception.

Quarterback Connor Cook warf beim 56:17-Sieg für Michigan State für 332 Yards, drei Touchdowns und einer Interception. (© Getty Images)

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