Herzschlagfinale
Toledo und Navy lieferten sich lange Zeit eine heiße Schlacht und eine Partie auf Augenhöhe. Erst in der zweiten Overtime fing der Rockets Senior Wide Receiver Bernard Reedy einen 20 Yards Pass, um das Match schließlich mit 45:44 zu entscheiden. Zuvor punktete Toledo zuerst in der ersten Verlängerung durch einen kurzen Run von Damion Jones-Moore. Navy erwehrte sich mit einem kurzen Rush von QB Keenan Reynolds.
Im Grunde wurde das Spiel aber schon ein paar Sekunden früher entschieden, als Navy bei seinem Angriffsversuch in der zweiten Verlängerungsphase seinen Extrakick nicht verwandelte. Geoffrey Whiteside scorte mit einem sechs-Yard-Lauf und Nick Sloans PAT segelte rechts an den Stangen vorbei. Für die Rockets war es der erste Overtime Gewinn seit 2006. Damals gewann Toledo mit 37:31 gegen Kansas im Glass Bowl.
Es war aber auch eigentlich nicht notwendig gewesen, dass Toledo sich ein eine solche Situation gebracht hat. Sie führten bereits schon mit 31:21. Der Freshman Kareem Hunt scorte seinen ersten Touchdown seiner College Karriere in der Mitte des dritten Viertels, brach ein Tackle und legte 52 Yards zurück, um die Rockets mit 24:21 in Führung zu bringen. Im frühen vierten Viertel scorte Hunt mit einem 16 Yards Run ein zweites Mal zum 31:21.
Auch wurden die Midshipmen an der eigenen vier Yards Line festgenagelt und nur ein bemerkenswerter 96 Yards Touchdowndrive und ein 40 Yards Field Goal durch Sloan bei auslaufender Zeit ermöglichte Navy die Teilnahme an der Overtime.
Insgesamt erfüllte die Partie aber nur teilweise den Erwartungen. Sie wurde geprägt durch die Running Attack beider Teams und Toldeos Senior David Fluellen rushte für 153 Yards und einen Touchdown als erfolgreichster Spieler an einem regenreichen Samstag. Ihm folgte Nays Noah Copeland, der die gleiche Anzahl an Yards eroberte. Das Passpiel von QB Keenan Reynolds blieb dagegen mit fünf kompletten Pässen eher zweitrangig.
Schlüter - 21.10.2013
Keenan Reynolds Passspiel konnte sich gegen Toledo nicht entwickeln. (© Getty Images)
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