Phantoms überrollen Pirates

Nicht immer konnten die Pirates die Phantoms so erfolgreich wie hier stoppen.So hatten sich die Passau Pirates das erste Spiel nach wochenlanger Zwangspause nicht vorgestellt. Nachdem das Auswärtsspiel gegen München dem Hochwasser zum Opfer fiel, reisten die Eintracht Footballer am vergangenen Samstag zum ungeschlagenen Tabellenführer Bamberg Phantoms und sollten von dort zwar eine ungeahnte Hilfsbereitschaft für die Hochwasseropfer, aber auch eine bittere 3:40-Niederlage, mit nach Hause nehmen.

Noch vor dem Kickoff überreichte Detlef Paßberger vom Logistikunternehmen Wirth neues Trainingsgerät als Hochwasserhilfe. Im Spiel selbst konnten die Piraten anfänglich gegen den mit Amerikanern gespickten Kader der Bamberger gut mithalten. Das ansonsten gefürchtete Laufspiel der Phantoms hatte die Passauer Verteidigung im ersten Viertel gut im Griff und der Angriff um Quarterback Marc Riedlinger marschierte scheinbar mühelos in Richtung gegnerische Endzone. Dann aber zeigte auch die Bamberger Verteidigung ihre Qualitäten und stoppte den niederbayerischen Vormarsch. So sprang für die Pirates nur ein Field Goal von Toni Maroth heraus.

Zu Beginn des zweiten Viertels stellten die Bamberger auf eine Shotgun-Formation um. Auch wenn die Pirates-Verteidigung zumeist in den ersten Versuchen das Phantoms-Passpiel gut unterbinden konnte, so setzen sich die schnellen Bamberger Receiver im dritten Versuch zumeist doch durch und spielten dann ihre Schnelligkeit aus. Oft gleich bis in die Passauer Endzone.So kassierten die Freibeuter alleine im zweiten Viertel drei Touchdowns, da die Fehler in der Passverteidigung gnadenlos bestraft wurden.

Zu Beginn von Halbzeit zwei schöpften die Piraten nochmals Hoffnung. Die erste Angriffsserie nach der Pause führte Passau wieder in Schlagdistanz. Im vierten Versuch entschied sich Offense-Coach Andreas Scholler diesmal den Versuch auszuspielen, der Lauf von Running Back Raphael Stärk brachte aber nicht den notwendigen Raumgewinn. Nur zwei Spielzüge später war erneut ein Bamberger Passempfänger in der Passauer Endzone und die Phantoms erhöhten auf 27:3. Danach war Quarterback Marc Riedlinger nicht zu beneiden, denn im sonst so sicheren Passpiel erwischte er einen rabenschwarzen Tag. Insgesamt fünf Interceptions standen letzen Endes gegen ihn, wohingegen die Phantoms weiter ihre Präzision im Passspiel demonstrierten.

Am Ende gab es eine deutliche 3:40-Niederlage für die Pirates zu vermerken. Damit rutschen die Eintrachtler vorerst auf den vierten Rang in der Landesliga Bayern ab. Die Bamberger dominieren dagegen die Liga weiter nach Belieben. Sieben Siege am Stück und die klare Tabellenführung stehen bisher bei den Phantoms zu Buche.

Wittig - 17.06.2013

Nicht immer konnten die Pirates die Phantoms so erfolgreich wie hier stoppen.

Nicht immer konnten die Pirates die Phantoms so erfolgreich wie hier stoppen. (© Pirates)

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