Wolfpack spielen in Rheine remis

Ein geblockter Field-Goal-Versuch in den Schlussminuten bescherte am vergangenen Samstag dem Mönchengladbach Wolfpack eine Punkteteilung zum Saisonstart. Bei den Rheine Raptors endete das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften mit 20:20. Für den reduzierten Kader aus Mönchengladbach am Ende ein zufrieden stellendes Ergebnis; am kommenden Sonntag soll bei voller Spielstärke der erste Sieg eingefahren werden.

Eigentlich hatte sich Head Coach Bart van der Beck vom Start in die Verbandsliga NRW mehr erhofft. Aber spätestens beim Kickoff war auch dem letzten nach Rheine mitgereisten Fans klar, dass das berufsbedingte Fehlen einiger Starter und der Schlüsselbeinbruch von Wide Receiver Sebastian Jessulat beim Warm-Up nicht einfach zu kompensieren sein würde. Das frühe Ausscheiden von Tight End Marek Greinke tat sein übriges, so dass die Wolfpack-Offense früh aufs Laufspiel festgelegt war. Das brachte im Laufe des Spiels zwar lange Drives und Einiges an Raumgewinn, leider mussten die Vitusstädter aber auch den Ball in Summe gleich fünfmal abgeben (2x Interception, 3x Fumble).

Nach einem verhaltenen Beginn beider Teams dauerte es zunächst bis ins zweite Quarter, bevor die ersten Punkte auf das Scorboard kamen. Den Anfang machten die Gäste aus Mönchengladbach mit einem Touchdown durch Running Back Yannik Wieneke. Direkt im Gegenzug konnte Rheine jedoch ebenfalls per Touchdown ausgleichen und machte es dann besser als die Vitusstädter: der PAT war erfolgreich und mit einer 7:6 Führung der Raptors ging man in die Halbzeitpause.

Im dritten Quarter scorten alleine die Gäste, vergaben aber nach Touchdown durch Sebastian Esser erneut den PAT. Beim Stand von 7:12 wechselten die Teams zum letzten Mal die Seiten, um den Zuschauern dann ein teils nervenaufreibendes Schlussquarter zu bescheren. Zunächst ging Rheine per Touchdown und Zusatzkick mit 14:12 in Führung, dann sicherten sich die Gäste den Ball und erzielte durch Running Back Ali Dailami Touchdown und Two-Point-Conversion zum 14:20 aus Sicht der Rheinenser. Doch die Raptors gaben nicht auf und belohnten sich für die insgesamt ordentliche Mannschaftsleistung kurz vor Schluss mit dem dritten Big-Play des Spiels: der Spielmacher der Reptilien fand einen freien Receiver – Touchdown Rheine zum Ausgleich. Jetzt bewies das Rudel aus Mönchengladbach Moral und blockte erfolgreich den Zusatzpunktversuch. Umgekehrt gelang es den Rheine Raptors in den letzten Sekunden des Spiels, ein Field Goal des Wolfpacks zu verhindern, so dass es letztlich beim Unentschieden von 20:20 blieb.

Head Coach van den Beck zeigte sich nach Spielende nicht ganz unzufrieden mit dem Punktgewinn: „Unsere Offense war durch den Spielermangel und die Verletzungen so stark geschwächt, dass wir leider nach vorne heute nicht mehr zeigen konnten. Mit voller Mannschaftsstärke und weiterer Integration der neuen Spieler in das Team haben wir aber sicher sehr gute Chancen, ganz oben in der Liga mit zu spielen. Sehr gefreut habe ich mich über die gute Leistung unserer eigenen Nachwuchsspieler Yannik Wienecke und Max Vetter, gerade mit ihnen haben wir echte Verstärkung erhalten.“

Tillmann - 16.04.2013

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