Endspielchancen erhalten

Der Touchdown von RB Stepfan Taylor Ende des dritten Viertels gab Stanford gegen Oregon State neuen Schwung.Stanford wahrte mit dem 27:23-Erfolg seine Chancen auf den Einzug in das Championship Game der Pac-12 Conference. Mit Siegen bei Oregon am kommenden Samstag und bei UCLA am 24. November wäre man Erster der North Division und als der Divisionssieger mit der besseren Bilanz sogar Gastgeber des Pac-12-Finales. Um dieses Ziel zu erreichen, wird Stanford allerdings anders auftreten müssen als in der Partie gegen die Beavers. So sieht es auch Head Coach David Shaw. „Diese Jungs (gemeint ist Oregon) sind etwas Besonderes. Ich stimme all jenen zu, die anders als die Computer-Ranglisten sagen, dass sie das beste Team im Land sind sind. Und es wird unsere bestmögliche Leistung brauchen, um dieses Spiel zu gewinnen. Also freuen wir uns kurz über diesen Sieg und gehen morgen an die Arbeit, um einen Weg zu finden, diese Jungs zu schlagen“, sagte Shaw mit Blick auf die Begegnung in Eugene kurz nach dem Sieg gegen Oregon State.

Den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machten gegen die Beavers die Ballverluste aus, genauer, was die beiden Teams aus denen des Gegners machten. Oregon State gewann die „Turnover Battle“ zwar mit 4-1, münzte die vier Ballverluste von Stanford aber lediglich in drei Punkte um, während der einzige Ballverlust der Beavers der Ausgangspunkt von Stanfords Angriff war, der mit dem letztlich spielentscheidenden Touchdown endete. „Das ist ganz offensichtlich eine bittere Niederlage. Wir hatten unsere Chancen, und was wir machten, war, dass wir ein Big Play kassierten, mit dem sie neuen Aufwind bekamen als wir mit zwei Scores vorn lagen. Das war wichtig für sie, und der Ballverlust, der sie in gute Feldposition brachte, um die entscheidenden Punkte zu erzielen, war natürlich ebenso wichtig“, so das Fazit von Head Coach Mike Riley.

Die erste Chance, aus einem Ballverlust Kapital zu schlagen, bot sich Oregon State schon früh als TE Zach Ertz im dritten Spielzug der Partie nach einem Fang den Ball verlor und die Gäste so an Stanfords 46-Yard-Linie in Ballbesitz kamen. Nach drei Spielzügen, die nur sieben Yards brachten, musste Oregon State jedoch punten. Der zweite Ballverlust der Gastgeber eine knappe Minute vor Ende der ersten Halbzeit (Fumble von RB Stepfan Taylor an Oregon States 21-Yard-Linie) eigenete sich dann freilich nicht zum Erzielen von Punkten. Der dritte jedoch, eine Interception an Stanfords 33-Yard-Linie mit 6-Yard-Return bis an die 27-Yard-Linie bei Stanfords drittem Spielzug in der zweiten Halbzeit, hätte mehr bringen können als das 42-Yard-Field-Goal zum 20:14. Der vierte, eine Interception an Oregon States 30-Yard-Linie war dann für die Gäste wieder nicht zum Ummünzen in eigene Punkte geeignet. Im zweiten Spielzug danach verlor QB Cody Vaz bei einem Lauf den Ball, den Josh Mauro für Stanford an der 29-Yard-Linie der Beavers eroberte. Sechs Spielzüge später brachte ein 13-Yard-Pass von QB Kevin Hogan auf Zach Ertz den Touchdown zum 27:23 fünf Minuten und sieben Sekunden vor Spielende. Oregon State kam zwar noch zweimal in Ballbesitz, musste im ersten Fall aber nach drei Spielzügen punten, und der zweite Angriff endete knapp zwei Minuten vor Spielende mit einem erfolglosem Pass bei einem ausgespielten vierten Versuch an der eigenen 31-Yard-Linie.

Stanford hatte das Spiel trotz des frühen Fumbles von Ertz stark begonnen und mit zwei langen Angriffsserien (13 Spielzüge, 93 Yards sowie 10 Spielzüge, 80 Yards) eine 14:0-Führung vorgelegt. Danach war das Spiel aber gekippt. Bereits im Gegenzug war Oregon State mit einem ebenfalls langen Ballbesitz (10 Spielzüge, 81 Yards) das 7:14 gelungen. Der nächste Ballbesitz der Beavers (14 Spielzüge, 79 Yards), der fast ein halbes Viertel Spielzeit verschlang, endete dann mit einem 19-Yard-Field-Goal zum 10:14 - „nur“ muss man angesichts des Erreichens von Stanfords 3-Yard-Linie sagen. Oregon States Überlegenheit setzte sich nach der Halbzeitpause fort, als es beim ersten Ballbesitz mit einem weiteren langen Angriff (zehn Spielzüge, 75 Yards) zur erstmaligen Führung (17:14) kam. Zu neuem Lebem kam Stanford durch das von Riley erwähnte Big Play, als RB Stepfan Taylor im letzten Spielzug des dritten Viertels einen kurzen Pass fing und zu einem 40-Yard-Touchdown zum 21:23 verwertete.

Hoch - 12.11.2012

Der Touchdown von RB Stepfan Taylor Ende des dritten Viertels gab Stanford gegen Oregon State neuen Schwung.

Der Touchdown von RB Stepfan Taylor Ende des dritten Viertels gab Stanford gegen Oregon State neuen Schwung. (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Oregon State Beaverswww.osubeavers.commehr News Stanford Cardinalwww.gostanford.comSpielplan/Tabellen Oregon State BeaversSpielplan/Tabellen Stanford Cardinal
Booking.com
Oregon State Beavers
Arizona State Sun Devils
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: