Schmerzhaftes Debüt für O’Brien

WR Landon Smith steuerte einen spektakulären Touchdown-Fang zum 24:14-Erfolg von Ohio bei Penn State bei.Spieler, Coaches und Fans von Penn State bekamen bei der 14:24-Niederlage gegen Ohio im ersten Spiel der Nach-Paterno-Ära einen Vorgeschmack auf das, was in den nächsten Jahren, wenn die Folgen der im Frühsommer verhängten NCAA-Sanktionen voll durchschlagen, zur Normalität bei den Nittany Lions gehören könnte: Niederlagen gegen Teams, die man bislang nur als Aufwärmgegner gesehen hatte. In zwei bis drei Jahren würde man eine solche Niederlage, vor allem den Einbruch in der zweiten Halbzeit, gewiss damit erklären, dass der Kader durch die drastische Reduzierung der Spieler mit Football-Stipendien zu viel an Substanz verloren hat. Dieses Mal zieht diese Erklärung noch nicht. Die Nittany Lions hatten im ersten Spiel unter Head Coach Bill O’Brien, dem Nachfolger der im November letzten Jahres nach 46 Jahren entlassenen und im Januar verstorbenen Trainerlegende Joe Paterno, zunächst mehr vom Spiel und führten bei Halbzeit mit 14:3. Dass das letztlich nicht reichte, lag auch an Fehlern und ausgelassenen Möglichkeiten, einem Fumble an Ohios 21-Yard-Linie beim ersten Ballbesitz etwa, oder einem erfolglos ausgespielten vierten Versuch an Ohios 30-Yard-Linie beim ersten Angriff in der zweiten Halbzeit - also Dingen, die im Football alltäglich sind. Und dafür übernahm O’Brien die Verantwortung. „Es beginnt mit mir, dass ich besser coachen muss und sicherstellen, dass wir nächstes Mal besser spielen“, sagte O’Brien kurz nach Spielende. Eine weitere Erklärung lieferte TE Kyle Carter, an diesem Tag der zweitbeste Fänger seines Teams. „Wir hatten bei Halbzeit einfach das Gefühl, das Spiel schon gewonnen zu haben“, so seine Einschätzung.

Natürlich trugen auch die Gäste zur Wende bei. Sie versuchten nach der Pause, im Angriff das Spiel schnell zu machen und die Abwehr von Penn State zu ermüden. Das gelang. In der zweiten Halbzeit bestritt Ohios Angriff 51 Spielzüge, 20 mehr als der Gegner, bei dem sich die Anzahl der Fehler beim Tackling mit fortschreitender Spieldauer häuften. Ein bisschen Glück hatten die Gäste auch, als im zwölften Spielzug des ersten Ballbesitzes der zweiten Halbzeit ein Pass von QB Tyler Tettleton von einem der Safeties der Nittany Lions beinahe abgefangen wurde, der Ball aber von dessen Händen abprallte und in denen von WR Landon Smith landete, der den Spielzug mit einem 43-Yard-Touchdown zum 10:14 abschloss. Schliht eeindruckend war dann aber der Angriff, mit dem Ohio für die Entscheidung knapp drei Minuten vor Spielende sorgte. Dabei überbrückte man in 14 Spielzügen 93 Yards und überstand drei Third-Down-Situationen, ehe man, ebenfalls bei einem Third Down, mit dem zweiten Touchdown-Pass von Tettleton das 24:14 erzielte.

Hoch - 03.09.2012

WR Landon Smith steuerte einen spektakulären Touchdown-Fang zum 24:14-Erfolg von Ohio bei Penn State bei.

WR Landon Smith steuerte einen spektakulären Touchdown-Fang zum 24:14-Erfolg von Ohio bei Penn State bei. (© Getty Images)

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