Favoriten setzen sich durch

Mexiko und die USA lieferten sich ein packendes Duell. Die lachenden Gewinner des zweiten Flag-WM Wettkampftages in Göteborg heißen Österreich, Mexico und die USA. Alle drei Nationen erreichten nach den letzten Spielen in ihren Gruppen sowohl bei den Herren, als auch bei den Damen die Halbfinalspiele, die am Sonntag ausgetragen werden.

Bei den Damen gewannen die USA ihren beiden Spiele des Tages gegen Japan und Israel, während in der Gruppe B Mexico und Österreich zu zwei High-Scoring Teams avancierten. Am Ende des Tages hatten die Mittelamerikanerinnen gegenüber der Alpenrepublik die Nase vor. Mexiko schlug Österreich mit 54:40. Spannend wurde es auch beim Kampf um die Tabellenführungen bei den Herren. Favorit USA schlug zunächst Mexiko klar mit 50:38, musste sich aber überraschend dem Rivalen Kanada mit 40:26 geschlagen geben. In der Gruppe B sollte auch der spätere Tabellenführer Österreich gegen Panama mit 31:32 unterliegen, während der zweite Platz nach Dänemark ging. Die Dänen spielten zwar gegen den Hauptkonkurrenten aus Panama am Freitag 26:26 Unentschieden, doch in der Endabrechnung entschied die Touchdown-Punkte Differenz für die Skandinavier.

Im Wettbewerb der Herren werden in den Halbfinalbegegnungen somit die USA gegen Dänemark antreten und die Österreicher mit Mexiko um den Einzug in das WM Finale kämpfen. Bei den Frauen treten die USA gegen Österreich an und Mexiko gegen Frankreich.

Alle anderen Teams werden am Samstag die Platzierungsspiele im „Round-Robin-System“ ausspielen. Hierzu wurden Gruppen mit vier Teams ausgewählt, deren Zusammensetzung sich nach der Platzierung in der Gruppenphase richtet. Die deutschen Herren spielen hierbei um den neunten Platz, während die Damenmannschaft sich für die Gruppe, die um den fünften Platz spielt, qualifiziert hat.

Das eigene sportliche Abschneiden der Herrenmannschaft wird andererseits im deutschen Lager als eine Enttäuschung gesehen: „Wir hatten gute Catches gegen die USA gesehen und doch wurden zu viele Bälle fallengelassen und wir haben uns gegen Kanada einfach zu langsam bewegt. Unsere Offense hat im gesamten Turnier nicht zu ihrer Form gefunden und kaum ein Spieler zeigte eine befriedigende Stabilität. Auch haben andere Länder viel größere Fortschritte in den letzten Jahren getätigt, als wir es getan haben. Mexiko konnten wir vor ein paar Jahren noch schlagen. Doch wenn man sich einmal die pulsierende Flag-Ligenstruktur anschaut und was sich dort alles getan hat, dann ist es kein Wunder, das Mexiko heute mit den USA mehr als mithalten kann“, erklärte der deutsche Teamchef Sebastian Schumacher gegenüber football-aktuell.de.

Schlüter - 18.08.2012

Mexiko und die USA lieferten sich ein packendes Duell.

Mexiko und die USA lieferten sich ein packendes Duell. (© IFAF)

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