Nicht schön, aber erfolgreich
„Es war ein grobes und schweres Spiel für uns. Man muss solche Spiele gewinnen, die nicht schön anzusehen sind und bei denen es nicht auf Grazie ankommt“, meinte Notre Dames HC Brian Kelly, dessen 24:17 Sieg von den Linemen gewonnen wurde. Auch wenn QB Tommy Rees zwei Touchdown-Pässe warf, so überzeugte er mit seinen 166 Yards Raumgewinn keineswegs. Zweimal in der zweiten Hälfte hätte Wake Forest auch leicht in Führung gehen können, als der Ball bereits die eigene zehn Yards Linie überschritten hatte. Somit verdankten die Fighting Irish ihrer Defensive Line, dass die Gastgeber nicht ausgiebig punkten konnten und somit den möglichen Sieg verschenkten. „Das hat uns wirklich getötet und die Leistung in der Red Zone war für uns verheerend“, meinte Wake Forest Receiver Chris Givens nach dem Spiel.
Nicht minder wichtig verlief für die Partie aber auch das dritte Viertel. South Bend und sein Angriffsspiel erlebte hier seine beste Phase und punktete frühzeitig. Jonas Gray erzielte mit seinem ein Yard Lauf den 17:17 Ausgleich und Receiver Michael Floyd fing in der rechten Ecke der Endzone einen perfekt geworfenen 16 Yards Pass, der die erstmalige Führung für die Irish und den Sieg einbrachte.
So schwer sich Notre Dame im ersten Quarter auch tat, so einfach erschien es nun, gegen Wake Forest am Ende den längeren Arm zu besitzen. "Wir haben eine einfache Philosophie im Team „zählt auf mich“, meinte QB Rees später. „Die Defense hat ihr Spiel gemacht und dann hatte sie Zeit, auf uns zu schauen. Für uns galt es raus zu gehen, ein paar Spielzüge zu spielen, damit wir unseren Anteil des Deals zu erfüllen.
Schlüter - 06.11.2011
Notre Dames HC Brian Kelly kann auch physisch harte Spiele gewinnen. (© Getty Images)
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