Wiesbaden wird Favoritenrolle gerecht

Seine liebe Mühe und Not hatte der Nachwuchs der Wiesbaden Phantoms beim Bundesliga-Gastspiel in Gießen, doch m Ende stand ein 25:18 Sieg. Dies lag zum einen am Gießener Ballträger Edward Eley, der mit zwei Touchdown-Läufen über das halbe Feld die Phantoms-Defense narrte, als auch am fahrlässigen Umgang mit dem Spielgerät. Gleich fünf Mal (!) trennte sich die Wiesbadener Offense unfreiwillig vom Ball, brachte sich so aus dem Rhythmus und hielt den Underdog im Spiel.

Aber auch in Sachen Kicks und Punts lieferten die Phantoms reichlich Grund zur Kritik. Nicht nur, dass zwei Extrapunkte verschossen wurden. Man lieferte seitens der Special Teams auch noch die Vorlage zum dritten Gießener Touchdown, als man den Gastgebern einen Punt-Return über knapp 70 Yards gestattete. Diese nahmen die Vorlage dankbar an und erzielten durch ihren Ballträger Eley aus kurzer Distanz den vorläufigen 18:18 Ausgleich.

Der agile Ballträger war auch für die beiden Endzonen-Besuche in der ersten Halbzeit verantwortlich. Zunächst mit einem Lauf über 65 Yards zur 6:0 Führung seiner Dragons. Nach dem Ausgleich durch Marco Daye sprintete Eley dann über 59 Yards in die Phantoms-Endzone.

Den 12:12 Halbzeitstand stellte dann Gabriel Gabro nach Zuspiel von Sonny Weishaupt her. Überraschend aus Sicht der Gießener, enttäuschend aus Sicht der favorisierten Phantoms. Diese taten sich auch weiterhin schwer gegen beherzt agierende Gastgeber, die längst an die Sensation glaubten.

Nach einem zähen und punktelosen dritten Spielviertel, in dem den drei Ballverlusten der ersten Halbzeit ein weiterer Fumble folgte, gingen die Mannen um Weishaupt zunächst durch den Spielmacher selbst wieder in Führung (18:12), um nur Sekunden später erneut den Ausgleich hinnehmen zu müssen.

Dass es am Ende dann doch zum schmeichelhaften Sieg reichte, war einer souverän vorgetragenen Angriffsserie zum Ende des Spiels zu verdanken, die David Merkl mit einem Lauf über 9 Yards zum 25:18 abschloss (Extrapunkt Julien Schneider).

Ein weiterer Ballverlust brachte die Phantoms anschließend kurz vor der Dragons-Endzone um die Möglichkeit, für die Entscheidung zu sorgen. Stattdessen musste Stilianos Tsavlidis ran und beendete mit einem abgefangenen Pass die letzten Angriffsbemühungen der Gießener.

"Wir kamen mit einem blauen Auge davon. Leisteten uns unerträglich viele Fehler in Form von Ballverlusten. Es war kein gutes Spiel von uns, ein eher hässlicher Sieg, mit dem wir Trainer nicht mal ansatzweise zufrieden sein können. Aber die Jungs wissen, wie schwer sie sich heute das Leben gemacht haben", zog Felix Schäffler nach dem Spiel sein Fazit.

Erst am 29. Mai muss der ungeschlagene Tabellenführer der Gruppe Mitte in der Junioren-Bundesliga wieder ran. Dann gastieren die Mainz Golden Eagles im Europaviertel und bieten den Phantoms Juniors die Möglichkeit, vor allem sich selbst gegenüber Wiedergutmachung zu betreiben und zu demonstrieren, dass sie es besser können.

Schüler - 09.05.2011

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