Knights gewinnen knapp in Zug
Die Midland Bouncers haben die Chance, sich für die Niederlage von vor zwei Jahren zu revanchieren, verpasst. In einem ausgeglichenen Spiel verloren die Zuger 6:12 gegen die Neuchâtel Knights. Die Anfangsphase der Partie gehörte aber den Gastgebern. Wie schon im Spiel gegen die Lugano Lakers war es die Defense der Midland Bouncers, die durch gute Arbeit die eigene Offense weit in der gegnerischen Hälfte in Ballbesitz brachte. Nach einem guten Laufspielzug und einem Raumgewinn von acht Yards, pflückte Wide-Receiver Yves Suter einen 25-Yard-Pass von Quarterback Philipp Flückiger aus der Luft. Der anschliessende Extra-Point-Versuch wurde allerdings von der Neuenburger Defense geblockt. Nach dem ersten Viertel führten die Zentralschweizer somit mit 6:0.
Mit Anbruch des zweiten Quarters hatten sich die Knights besser auf ihren Gegner eingestellt. Vor allem die Defensive der Westschweizer funktionierte zunehmend besser. Gleichzeitig erhöhten sich bei den Bouncers die Fehler durch Unkonzentriertheiten. So folgten eigenen Big Plays oftmals kapitale Fehler - alleine im zweiten Viertel fingen die Knights drei Pässe der Bouncers ab. Gegen Ende der ersten Hälfte folgte dann, was sich schon länger abzeichnete: Mit einem Run-Play erzielten auch die Knights ihren ersten Touchdown. Auch den Neuenburgern gelang der PAT nicht und so ging man mit ausgeglichenem Spielstand in die Pause.
Nach dem Pausentee blieb die Partie lange ausgeglichen. Gute Aktionen gab es auf beiden Seiten, doch selbst längere Drives konnten schliesslich gestoppt werden. So stand das Spiel lange auf Messers Schneide und kippte schliesslich zu Gunsten der Knights. Mit einem Trickplay vernaschten die Westschweizer die sonst durchwegs souverän agierende Defense der Bouncers und gingen mit sechs Punkten Vorsprung in Führung. Die Bouncers reagierten stark und spielten sich tief in die gegnerische Red Zone. In den folgenden Spielzügen fehlte allerdings die Präzision und so vermochten es die Knights, den Vorsprung von 12:6 über die Zeit zu bringen.
Wittig - 20.04.2011
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