Seltenes Erfolgerlebnis für Aggies
Utah State kam gegen den für gewöhnlich übermächtigen „In-State Rival“ BYU zum ersten Sieg seit 1993. Die Aggies legten eine 17:0-Führung vor, kamen danach nie mehr in Bedrängnis und siegten letztlich mit 31:16. Es war der erste Erfolg gegen die Cougars nach zehn Niederlagen in Folge. „Das war ein unglaublicher Erfolg für uns. Es war großartig für die Jungs, die Erfahrung eines solchen Sieges machen zu können“, freute sich Head Coach Gary Andersen.
Der Mann des Spiels war QB Diondre Borel, der einen Touchdown-Pass warf und einen zweiten Touchdown selbst erlief. Der Schlüssel zum Sieg war letztlich aber, dass die Offensive und Defensive Lines der Aggies das Duell an der Line of Scrimmage gegen ihre physisch überlegenen Gegenspieler gewannen. Im zweiten Spielzug des zweiten Ballbesitzes der Gastgeber bediente Borel WR Xavier Martin zu einem 79-Yard-Touchdown-Pass, und Mitte des zweiten Viertels schloss er den vierten Angriff seines Teams (zwölf Spielzüge, 62 Yards, vier Minuten und 35 Sekunden Ballbesitz) mit einem 1-Yard-Lauf zum 17:0 ab. Dazwischen hatte Utah State mit dem dritten Ballbersitz ein Field Goal zum 10:0 (34 Yards) erzielt.
BYU kam im Anschluss daran zwar relativ schnell, in nur dreieinhalb Minuten, zum 3:17, fing sich aber im direkten Gegenzug noch schneller (zweieinhalb Minuten später) das 3:24 ein (1-Yard-Lauf von RB Derrvin Speight). Von diesem Rückschlag 44 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit erholte sich BYU nicht mehr. Der erste Touchdown der Cougars zum 10:31 kam knapp vier Minuten vor Ende des dritten Viertels zu spät, um das Blatt noch wenden zu können. Der Touchdown zum 16:31 hatte 31 Sekunden vor Spielende dann nur noch kosmetischen Charakter.
Hoch - 02.10.2010
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