Dänischer Dopingfall
Der dänische American Footballverband DAFF wurde vom Doping Ausschuss des dänischen Sportverbandes darüber informiert, dass der Spieler Martin Vester von den Avedøre Monarchs/Hvidovre Stars positiv getestet wurde. Der erste Test hatte bereits am 9. März stattgefunden und es wurden Spuren von Stanozolol (Anabolika) in der A- und B-Probe gefunden wurde. Der Spieler wurde vorläufig gesperrt.
"Wir sind schockiert. Da Martin Vester in der dänischen Liga ein hohes Ansehen in der dänischen Liga geniest und ein Mitglied im A-Team ist, sagte der DAFF Vizepräsident Per Sandau. "Wir befinden uns in einem ständigen, guten und konstruktiven Dialog mit der dänischen Anti-Doping-Agentur. Anti-Doping ist ein Bestandteil unserer Trainerausbildung.“
Bezogen auf diesen Fall teilte Sandau noch ein paar Details mit. „Der Spieler hat wohl nach unserer Kenntnis diätische Nahrungsergänzungsmittel im Internet aus dem Ausland gekauft. Möglicherweise war das Mittel mit der fraglichen Substanz verunreinigt und hat die positive Dopingprobe verursacht.“
Wie der Verband ferner mitteilte, werden seit 2005 die Nationalteams durch einen Ernährungsberater darüber informiert, dass sie im Falle einer Diät keine Nahrungsergänzungsmittel einsetzen sollen.
„Auch wenn wir uns bemühen, vor Doping zu warnen, so kann es solche Fälle immer wieder geben. Der DAFF befindet sich im Dialog mit dem dänischen Sportbund und der Anti-Doping-Agentur und berät, welche Anstrengungen man noch zusätzlich in diesem Bereich unternehmen müsste“, ergänzt Per Sandau.
Schlüter - 22.05.2010
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