Nauheim Wild Boys weiter sieglos in der Oberliga

Momentan ratlos wegen der Nauheimer Negativserie: Head Coach Reinhold Pradt und Defensive Coordinator/QB Martin DieckIst der Tiefpunkt nun erreicht? Mit ihrer schlechtesten Angriffsleistung seit Jahren gingen die Footballer der Nauheim Wild Boys am Samstagnachmittag sang- und klanglos beim Oberliga-Aufsteiger Kassel Titans unter. 0-19 hieß es am Ende, was bedeutet, dass nur ein Sieg aus den letzten 12 Spielen für die Wild Boys zu Buche steht. „Wenn man keine Punkte erzielt, kann man nicht gewinnen. So einfach ist das“, sagte Spielmacher Martin Dieck nach dem Spiel zerknirscht.

Gar nicht schlecht begann das Spiel für Nauheim. Die Verteidigung zeigte sich trotz zahlreicher Ausfälle gut in Form und gestattete dem Gegner keinen Raumgewinn. Schwerwiegender als die Ausfälle in der Verteidigung sollte sich der Ausfall des besten Passempfängers der Wild Boys Andreas Nägele herausstellen. Denn im Anschluss half der Nauheimer Angriff kräftig mit den Gegnern eine gute Feldposition und letztlich auch Punkte zu verschaffen, anstatt selbst Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen.

Nachdem Kassel den Angriff der Nauheimer früh stoppte, sollte ein Befreiungsschlag – ein sogenannter Punt – dem Gegner eine ungünstigere Feldposition verschaffen. Doch schon die Rückgabe zum Punter ging daneben. Über den Punter hinweg flog der Ball und Kassel sicherte ihn sich innerhalb der 10 Yard Linie der Nauheimer. Diese Chance ließen sich die Titans nicht entgehen und erzielten kurz darauf die ersten Punkte.

Auch der nächste Angriff der Nauheimer endete auf diese Weise. Erneut flog der Ball über den Punter hinweg und die Wild Boys konnten ihn sich mit Mühe in der eigenen Endzone sichern – Safety und weitere zwei Punkte für die Gastgeber.
Gegen Ende des ersten Durchgangs gelang es den Titans dann auch noch ohne kräftige Nauheimer Unterstützung Punkte zu erzielen und so ging man bei einem Spielstand von 16-0 in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit gelang es Nauheim den Ball besser zu bewegen. In gute Feldpositionen brachte der Angriff die Wild Boys nun regelmäßig, nur um in aussichtsreicher Position dann wieder Fehler zu machen. Diese Ballverluste und Strafen kosteten Nauheim zahlreiche Punkte, wenn nicht sogar den Sieg, denn die Verteidigung der Wild Boys ließ nur noch ein Field Goal zu, das den 19-0 Endstand herstellte.

„Die Verteidigung hatte den Gegner gut im Griff. Nur eine Angriffsserie konnten die Titans zu eigenen Punkten nutzen, den Rest haben wir ihnen geschenkt. Unser Angriff war in der ersten Halbzeit nur dazu gut unsere eigene Verteidigung in Bedrängnis zu bringen. Hoffentlich lernt unser junges Team daraus und wir machen es in Zukunft besser“, erklärte ein sichtlich frustrierter Spielmacher und Defensivtrainer Martin Dieck nach dem Spiel.


Schüler - 03.05.2010

Momentan ratlos wegen der Nauheimer Negativserie: Head Coach Reinhold Pradt und Defensive Coordinator/QB Martin Dieck

Momentan ratlos wegen der Nauheimer Negativserie: Head Coach Reinhold Pradt und Defensive Coordinator/QB Martin Dieck (© Schüler)

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