St. Ouen überrascht beim Europa-Debüt

Vor 21 Jahren hatte der damals 17 Jahre alte Patrick Pligersdorffer die Idee, in St Ouen l'Aumône ein Footballteam auf die Beine zu stellen. Es entstanden nach nur einigen Monaten der Vorbereitung die St Ouen l'Aumône Cougars. Nun konnten die Footballer aus dem Norden von Paris ihren ersten großen internationalen Erfolg feiern. Im EFAF-Cup absolvierten die Cougars nun ihr erstes internationales Pflichtspiel gegen die Amsterdam Crusaders. Durchaus überraschend wurden die Holländer dabei mit 27:14 in die Schranken verwiesen. Mit einem Touchdown im ersten Drive sowie eine Interception beim ersten Ballbesitz der Gäste zeigten die Hausherren gleich, dass man nicht gewillt war, im ersten EFAF-Cup-Spiel der Vereinsgeschichte viel Lehrgeld zu bezahlen.

Erst nachdem die Gastgeber mit 9:0 in Führung gegangen waren, wachten die Besucher aus den Niederlanden auf und versuchten, den Cougars Paroli zu bieten. Doch die Defense der Hausherren war an diesem Tag immer wieder zur Stelle und schaffte es, die Holländer in der ersten Halbzeit immer wieder am Punkten zu hindern. Es bedurfte schon eine 15:0-Führung, damit die Crusaders endlich etwas Produktives zustande brachten. Nachdem Ersatz-QB Claudio Bartolozzi mit einem Pass auf Etienne Lof Amsterdam auf sieben Punkte herangebracht hatte, drohte das Momentum sich zu drehen. Doch Thomas Niang sorgte mit seinem Kickoff-Return-Touchdown über 93 Yards dafür, dass St. Ouen endgültig auf die Siegerstraße einbiegen konnte. Auch ein weiteres Aufbäumen der Gäste im letzten Viertel bracht nichts mehr ein.

Hundt - 21.04.2010

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