Flash bezieht erste Saisonniederlage
Für eine erneute positive Überraschung sorgten die Nice Dauphins. Auch ihr zweites Saisonspiel konnten die Footballer von der Côte d’Azur erfolgreich gestalten, gewannen das südfranzösische Duell bei den Nîmes Centurions 26:7. Damit stehen die Delphine weiterhin an der Tabellenspitze. Doch das Team aus Nizza hatte durchaus einige Probleme gegen den Gegner ins Spiel zu kommen. „Wir hatten hier und da Probleme, unseren Rhythmus zu finden“, sagte Christophe Keller, Defensive Coordinator der Dauphins. „Der Gegner hat uns nur schwer ins Spiel kommen lassen.“ Nîmes konnte immer wieder mit langen Pässen die Defense der Gäste unter Druck setzen, schaffte es dann aber aufgrund zu vieler Strafen nicht, die Endzone zu erreichen. Für die Centurions war es das erste Spiel in dieser Saison. Entsprechend nervös und fehlerbehaftet war dann auch das Spiel der Hausherren.
Einen Platz, den La Courneuve nur zu gerne auch nach dem zweiten Spieltag behalten hätte. Doch die Tabelle der ersten Liga in Frankreich wurde am vergangenen Wochenende kräftig durcheinander gewirbelt. Wer befürchtet hatte, dass La Courneuve erneut einen Durchmarsch in Richtung Meisterschaft machen würde, kann nun etwas beruhigter Schlafen gehen. Denn der amtierende französische Meister bezog gegen die Amiens Spartiates eine durchaus überraschende 10:28-Niederlage. Scheinbar konnte der Verein aus dem Süden von Paris den Weggang des ehemaligen Head Coaches Patrick Esume nach Kiel sowie weiterer Leistungsträger nicht so gut kompensieren, wie es noch zum Saisonauftakt den Anschein hatte.
Zurück auf den Boden der Tatsachen wurden die Saint-Ouen Cougars geholt. Nach der knappen Niederlage zum Saisonauftakt war man auf Seiten der Cougars optimistisch, mit einer ähnlich guten Leistung gegen die Elancourt Templiers würde bestehen können. Doch bei den Raubkatzen war man wohl zu optimistisch. Denn am Ende hatten die Tempelritter mit 22:6 klar das bessere Ende für sich. Auf Seiten der Hausherren gab es gegen Elancourt einfach zu viele Ballverluste und zu viele Strafen als dass sich ein Spielrhythmus hätte entwickeln können. Erst in den letzten beiden Spielminuten gelang es den Cougars das Ergebnis zu korrigieren. Zuvor hatten nur die Gäste aus Elancourt, die auch nicht fehlerfrei spielten, das Sagen auf dem Platz.
Hundt - 10.02.2010
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