Stampeders stehen im Finale der Western Division
Am Ende hat sich für die Calgary Stampeders die Geduld wieder einmal ausgezahlt. Denn nach einem zähen Ringen wurden die Edmonton Eskimos mit 24:21 bezwungen. Damit zog der amtierende Meister der CFL ins Finale der Western Division ein. Bis zum Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Stampeders vier Vierteln lang keinen Touchdown mehr erzielen können. Doch dann schlugen die Stunden von Arjei Franklin und Romby Bryant. Die beiden Passempfänger, die erst Ende September durch ein Tauschgeschäft von Winnipeg nach Calgary wechselten, erzielten ihre ersten Touchdowns für ihren mittlerweile nicht mehr so neuen Arbeitgeber. Mit ihrem Erfolg beendeten die Stampeders auch gleich eine Negativserie von drei Niederlagen in Folge gegen Edmonton im Halbfinale der CFL. „Unsere Erfahrung hat sich heute einfach ausgezahlt“, freute sich QB Henry Burris nach dem Spiel. „Und dann war da auch noch die Tatsache, dass ein Champion niemals tot ist bevor er nicht wirklich tot ist.“
„Wir hatten ein paar Möglichkeiten, mit tiefen Pässen etwas zu bewegen. Aber leider haben wir diese Gelegenheiten nicht nutzen können“, beklagte sich Edmontons Spielmacher Ricky Ray nach der Niederlage. Während die Eskimos nach dem Spiel mit den ausgelassenen Chancen haderten, hatte der amtierende Meister guten Grund mit dem Ausgang der Partie zufrieden zu sein. Burris selbst erlief 62 Yards Raumgewinn und zeigte erneut damit, dass er nicht nur als Passgeber erfolgreich ist. Denn der Spielmacher der Stampeders erwarf 264 Yards Raumgewinn und zwei Touchdown-Pässe. Doch zu Beginn lief es für die Hausherren gar nicht gut. Wie schon beim Spiel gegen Saskatchewan brachten die Stampeders in der ersten Halbzeit innerhalb der Red Zone nur Field Goals zustande – derer immerhin drei. Wäre dann nicht in der zweiten Halbzeit eine erhebliche Leistungssteigerung erfolgt, hätte die Partie mit Sicherheit einen anderen Ausgang genommen. Doch so dürfen sich die Stampeders nun mit Saskatchewan um den Einzug in den Grey Cup duellieren.
Hundt - 16.11.2009
Arjei Franklin (v.) liefert eine Solideleistung ab. (© Getty Images)
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