In den Fußstapfen des Vaters
Stanford peilt in dieser Saison die erste Bowl-Teilnahme seit 2001 an und der erste Schritt wurde am Samstag mit dem 39:13-Erfolg bei Washington State gemacht. Einer der entscheidenden Spieler dabei war QB Andrew Luck und das ist auch aus deutscher Sicht von Interesse. Luck ist der Sohn von Oliver Luck, dem ehemaligen General Manager der World-League-Teams Frankfurt Galaxy und Rhein Fire und Commissioner der World League. Luck Senior hatte einst ebenfalls Quarterback gespielt, im College bei West Virginia (1978 bis 1981) und anschließend in der NFL bei den Houston Oilers (1982 bis 1986).
Andrew Luck bestreitet in diesem Jahr seine erste College-Saison und feierte gegen Washington State mit 193 Pass-Yards und einem Touchdown-Pass (keine Interception) einen gelungenen Einstand. „Er hat die Mannschaft mit außerordentlicher Selbstsicherheit geführt. Er hat einen großartigen Job gemacht“, lobte ihn Head Coach Jim Harbaugh später. In der vierten Minute des zweiten Viertels warf er einen 1-Yard-Pass auf WR Chris Owusu, den dieser zu einem 63-Yard-Touchdown zum 15:3 verwertete, das Ganze nur etwas mehr als eine Minute nachdem die Gastgeber ein Field Goal zum 3:8 erzielt hatten. Beim nächten Ballbesitz führte Luck sein Team über 88 Yards zum dritten Touchdown (12-Yard-Lauf von RB Jeremy Stewart) und einer 22:3-Fürung bei Halbzeit.
Neben Luck war RB Toby Gerhart der wichtigste Mann in Stanfords Angriff. Gerhart holte mit 23 Läufen 121 Yards und zwei Touchdowns. Er erzielte beim ersten Ballbesitz seines Teams den ersten Touchdown (1-Yard-Lauf) sowie mit einem Lauf eine Two Point Conversion. Sein zweiter Touchdown (39-Yard-Lauf) brachte knapp fünfeinhalb Minuten vor Spielende die letzten Punkte des Spiels.
Hoch - 06.09.2009
RB Toby Gerhart erzielte beim Auftaktsieg gegen Washington State zwei Touchdowns für Stanford. (© Getty Images)
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