Sparrows unterliegen auch Panthers

Die Sparrows sind bekannt als ein Team, welches grundsätzlich zu jedem Spiel antritt, auch wenn die Voraussetzungen noch so schlecht sind. Dabei treten die Ulmer, die dieses Jahr gar ihr 25 jähriges Jubiläum feiern dürfen, stets korrekt, wenn auch chronisch unterbesetzt an - eine Eigenschaft, an der sich so manches Team in der Bundesrepublik mit Sicherheit die Eine oder Andere Scheibe abschneiden könnte!

Daß jedoch Mut, Tapferkeit und Einsatzwillen bis zum Letzten nicht immer allein ausreichen, um ein Spiel zu gewinnen, das mußten die Spatzen am vergangenen Samstag, 9. Mai beim Spiel gegen die Pforzheim Panthers erkennen. Dort verloren die Ulm Sparrows trotz harter Gegenwehr mit 14:42.

Die Footballer des VFB Ulm begannen konzentriert und fingen einen Pass des Pforzheimer Quarterbacks ab, der dann prompt zur 6:0 - Führung für die Gäste führte. Doch die Panthers konnten den Spielverlauf wenig später zum 8:6 aus ihrer Sicht umwandeln. Von da an spielten die Hausherren ihr Spiel, während man auf Seiten der Ulm mit der Chancenauswertung haderte und auch mit der Konzentration zu kämpfen hatte. Zu guter Letzt kam bei den "Spatzen" zu allem Übel auch noch das Pech dazu: Ein wichtiger Leistungsträger des Gastes zog sich einen offenen Fingerbruch zu und wird wohl den Rest der Saison ausfallen. Beim Halbzeitstand von 24:6 für die Gastgeber war das Spiel eigentlich schon fast gelaufen.

Nach der Halbzeitpause machte Pforzheim genau an der Stelle weiter, wo diese vorher aufgehört hatten (ebenso wie die Sparrows, die "Iron-Man-Football spielen mußten und die deshalb wohl nachwievor wichtige Versuche mangels Konzentration und Kraft vertändelten). Dennoch, mit viel Einsatz und unter Anstrengung der allerletzten Kraftreserven, schafften es die Domstädter doch noch wenigstens den Anschluß zu erzielen. Letzten Endes ging es für die Ulmer jedoch mehr darum, dieses Spiel anständig und ohne weitere Verluste zu Ende zu bringen. Mit 42:14 gingen die Ulmer klar und deutlich als Verlierer vom Platz gegen einen Gegner, der es immer wieder schaffte, durch geschickte Spielzugauswahlen und durch den Einsatz von Altbewährtem, Vorteile zu ihren Gunsten auszunutzen und zu verwerten.

Trotz etlicher Flaggen konnte man durchaus von einer fairen Partie sprechen, zumal diese zumeist mehr auf Konzentrationsmängel denn durch un-/absichtliches Foulspiel zurückzuführen gewesen wären. Ein Lob muss man auch diesmal wieder der Schiedrichtercrew aussprechen, welche die Begegnung souverän leitete und das Spiel "laufen" ließ, ohne dabei die "Zügel" aus den Händen zu verlieren.

Luley - 12.05.2009

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