Wetzlar siegt zum Auftakt
Mit einem 48:6 Auswärtssieg starteten die Wetzlar Wölfe am vergangenen Samstag in die Landesliga Mitte 2009. Bei kühlen Temperaturen mussten die Wetzlarer Footballer nach Fulda zu den Iron Horse anreisen. Da es sich um das erste Ligaspiel der Wölfe überhaupt handelte, waren die Spieler entsprechend nervös.
Das schlug sich auch zu Beginn des Spiels in den Aktionen der Spieler von der Lahn nieder. Kaum ein Spielzug wurde vernünftig ausgeführt und es herrschte allgemeines Chaos auf dem Platz. Folgerichtig gingen die Iron Horse in ihrem ersten Drive verdient mit 6:0 in Führung. Nachdem Head Coach Gaeton Turturici seinem Unmut über das was auf dem Platz abgeliefert wurde lautstark Luft gemacht hatte, fingen sich die Wölfe und man kam immer besser in Tritt. Trotz 95 Yards an Strafen und der Aberkennung zweier Punt-Return-Touchdowns gaben sie nicht auf. Die Abstimmungsprobleme, bedingt auch durch das Fehlen von 8 Stammspielern, bekam man nach und nach immer besser in den Griff, so dass es zur Halbzeit bereits 14:6 stand.
In der zweiten Halbzeit ließen die Footballer der TSG-Niedergirmes ihren Gegner jedoch kaum noch Luft zum Atmen. Die Verteidigungsreihen der Wölfe stoppten das Team aus Fulda ein ums andere Mal, während der Angriff der Wölfe mit sehenswerten Läufen und sehr schönen Pässen das Punktekonto auffüllte. Im letzten Spielviertel setzen die Wetzlarer Footballer nun auch ihren jungen Nachwuchs-Quarterback ein. Das der sich allerdings keineswegs hinter dem Starting Quarterback verstecken muss, stellte er eindrucksvoll unter Beweis. Letztlich gewannen die Wölfe verdient mit 48:6 und müssen sich nun intensiv auf die Begegnung gegen die Langen Knights vorbereiten, die als einer der Ligafavoriten gelten.
Abteilungsleiter Joerg Baumert kommentierte:“Mit einem Sieg in dieser Höhe hatte eigentlich keiner gerechnet. Das Team hat wieder mal bewiesen, das es sich auf den Punkt konzentrieren kann. Allerdings sollten wir diesen Sieg nicht zu hoch bewerten. Das Spiel gegen die Knights in 2 Wochen wird eine ganz andere Qualität haben. Bis dahin müssen wir uns noch um 100% steigern.“
Schüler - 23.04.2009
Leser-Bewertung dieses Beitrags:
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