Roughriders demontieren Eskimos
Je näher die Playoffs kommen, desto besser kommt die Offense der Saskatchewan Roughriders in Schwung. Gegen die Edmonton Eskimos gewannen die Roughriders mit 55:9 und verpassten den Gästen aus Alberta einen mehr als herben Dämpfer. „Wir sind heute einfach nur strohdumm. Alle zusammen. Trainer und Spieler. Das war heut das dümmste Footballspiel, das ich jemals gesehen habe.“ Edmontons Head Coach Danny Maciocia schimpfte nach dem Spiel wie ein Rohrspatz über die Leistungen seiner gesamten Mannschaft. Eigentlich hatte Maciocia von seinem Team bis zum Ende der regulären Sasion eine kontinuierliche Leistungssteigerung gefordert. Doch gegen Saskatchewan leisteten die Eskimos eher den sportlichen Offenbarungseid.
Bei den Roughriders kommt die Offense dagegen so richtig zum Laufen. Sieben Touchdowns konnten die Angriffsspieler erzielen, darunter auch WR Andy Fantuz, der in den letzten elf Spielen pausieren musste, da er sich das Bein gebrochen hatte. Fantuz machte da weiter, wo er aufgehört hatte: Bälle fangen und Touchdowns erzielen. Der Passempfänger fügte sich nach der Zwangpause wieder nahtlos in seine Mannschaft ein. „Das war heute einfach nur ein Spiel, auf dem wir aufbauen werden und versuchen werden, den Ball weiter so gut zu bewegen“, sagte der Wiedergenesene. „Ich selbst war heute einfach nur froh, wieder spielen zu können. Natürlich bin ich sehr glücklich.“ Die Roughriders können nun mit einem Erfolg und einer gleichzeitigen Niederlage der Lions noch das Heimrecht für die Playoffs sichern.
Hundt - 27.10.2008
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