CEFL-Bowl III geht ins Burgenland

Bernie Kamber, seine Mannen und der Pokal: Die CNC Gladiators gewinnen die CEFL-Bowl 2008.In der dritten Auflage der CEFL-Bowl gibt es den dritten Champion: Nach den Kragujevac Wild Boars (2006) und Vukovi Beograd (2007) erobern die österreichischen CNC Gladiators 2008 den Titel der noch jungen Liga. 327 Zuschauer lassen sich vom trüben Herbstwetter nicht vom Spielbesuch abbringen und erleben, vor allem in der zweiten Halbzeit, eine spannende Partie. Das Spiel beginnt mit dem Kickoff der favorisierten Serben, die den Angriff der Gladiators bald stoppen können. Die erste Spielhälfte ist auf beiden Seiten von der Defense geprägt, es dauert 14 lange Minuten bis QB Jordan Green mit einem kurzen Pass aus Igor Vukoje zu Beginn des zweiten Viertels auf 0:6 für die Belgrader stellen kann. Der PAT trifft nur den rechten Upright, das Spiel wird nach dem ersten Score zusehends emotionaler, die Zahl der Fouls nimmt zu. Trotz einiger Fehler auf beiden Seiten kann keine Mannschaft einen Vorteil erzielen, es bleibt bis zum Ende der ersten Halbzeit bei mageren sechs Punkten.

Nach der Pause erscheinen die Burgenländer wie verwandelt, sie stoppen abermals den Drive der Serben, müssen punten, bleiben aber durch ein Foul am Punter im Ballbesitz. Es folgen ein schöner Lauf von Benjamin Pichler bis zur Mitte des Spielfeldes, sowie eine herrliche Aktion von Peter de Gouw, der drei Belgrader Verteidiger aussteigen lässt und mit dem Ball an die 23 Yards Linie kommt. Nach zwei Strafen gegen die Serben finden sich die Burgenländer auf der gegnerischen 3 Yards Markierung wieder und QB Bernhard Kamber erzielt höchstpersönlich den ersten Touchdown. Nach erfolgreichem PAT steht es zur Mitte des dritten Viertels 7:6 für die Österreicher. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts kommen die Belgrader mit einem langen Drive bis an die gegnerische 20 Yards Linie, Bratislav Bosnjak lässt aber den eigentlich schon gefangenen Ball fallen, der von den Gladiators sichergestellt wird. Die Burgenländer müssen das Angriffsrecht zwar wieder abgeben, aber knapp drei Minuten vor Ende des Spiel landet der Pass von Zweit-QB Nemanja Petkovic in den Armen von Gladiator-Legionär Peter de Gouw, der die Sideline entlang bis zum Touchdown läuft. Ein erfolgreicher PAT durch Kicker Manuel Houtz und Holder Michael Adianow sorgt für das 14:6 zu Gunsten der Österreicher. Vukovi Beograd hat fast drei Minuten Zeit zu scoren, muss aber alle Hoffnung aufgeben als 40 Sekunden vor Schluss David Hailimann eine weitere Interception für die Gladiators erzielen kann. Die Gladiators wählen die Sicherheitsvariante, lassen zunächst die Uhr herunterlaufen, bevor Peter de Gouw statt zu punten solange läuft bis die Spielzeit vorbei ist. Da er dabei in die eigene Endzone kommt, gibt es noch einen Safety zum 14:8, der CEFL-Sieger 2008 heißt aber trotzdem CNC Gladiators.

In einem defensiv geprägten Match haben letztendlich die favorisierten Belgrader aufgrund zweier Interceptions das Nachsehen und müssen nach leichter Überlegenheit in der ersten Spielhäfte eine Niederlage hinnehmen. Nach der Überreichung der Season-MVPs an Jordan Green (Offense) und Ivan Nedeljkovic (Defense) wird der Gladiator Peter de Gouw zum MVP des Finalsspiels gewählt. Die Freude der Burgenländer über den doch leicht überraschenden Sieg kennt keine Grenzen, Jo Widner meint abschließend "es ist vielleicht kein schönes Spiel gewesen, aber wir sind froh es gewonnen zu haben!".

Kratky - 25.10.2008

Bernie Kamber, seine Mannen und der Pokal: Die CNC Gladiators gewinnen die CEFL-Bowl 2008.

Bernie Kamber, seine Mannen und der Pokal: Die CNC Gladiators gewinnen die CEFL-Bowl 2008. (© Kratky)

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