Der Fluch ist gebrochen

Der Fluch des neuen Stadions ist gebrochen. Nach vier sieglosen Spielen im neuen Lucas Oil Field, feierten die Indianapolis Colts nun einen 31:3 Sieg über die Baltimore Ravens. Die Ravens waren dabei ein dankbarer Gegner. Dank Baltimores Auswärtsschwäche – nur eines der letzten zehn Auswärtsspiele wurde gewonnen – tankten die Colts nach durchwachsenem Saisonstart kräftig Selbstvertrauen und wollen nun versuchen die Aufholjagd auf die Tennessee Titans zu starten. Dass der erste Sieg im neuen Stadion erst im dritten regulären Saisonheimspiel gelang, muss kein böses Omen sein. Auch der RCA Dome bekam erst im dritten regulären Heimspiel den ersten Sieg zu sehen.

Dabei begann die Partie für die Colts eher mit einem Schock. RB Joseph Addai humpelte vom Feld und musste den Rest der Partie mit einer Leistenverletzung aussetzen. Seinen Ersatzmann RB Mike Hart erwischte es kurz darauf und er musste mit einer Knieverletzung passen. So war es einmal mehr QB Peyton Manning, der das Heft in die Hand nahm und sein Team zum Sieg führte. Drei Touchdown-Pässe warf Manning – zwei auf WR Marvin Harrison, einen auf WR Reggie Wayne – und demonstrierte damit seinem Gegenüber Rookie QB Joe Flacco wie die Position des Quarterbacks in der NFL gespielt werden sollte. Drei Interceptions, sowie einen Fumble und ein paar verunglückte Ballübergaben leistete sich der Rookie QB der Ravens, was es den Colts ermöglichte ihre Führung schnell auszubauen. „Das Spiel heute war endlich mal eins wie wir es von uns erwarten“, freute sich ein überglücklicher QB Peyton Manning nach Spielende. So sahen es auch die 66.153 Zuschauer im Lucas Oil Field, die den ersten Heimsieg seit Dezember 2007 bejubelten.

Mit 31:0 lagen die Colts bereits zu Beginn des dritten Viertels vorne – ein komfortabler Vorsprung, den sie auch souverän verteidigten. „Das ist unser System. Wir wollen in Führung gehen und diese ausbauen, denn wenn man in Führung liegt, spielen die Jungs automatisch besser und sicherer“, erklärte Colts Head Coach Tony Dungy nach der Partie. „Wir haben heute das bekommen, was wir verdient haben. Wenn man so spielt wie wir darf man sich über das Ergebnis nicht beschweren“, erklärte Ravens Head Coach John Harbaugh zerknirscht.

Schüler - 13.10.2008

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