Philadelphia folgt San Jose nach New Orleans

Im Endspiel der National Conference war es mit den Überraschungen endlich vorbei. Die Philadelphia Soul bezwang die Cleveland Gladiators klar mit 70:35 und stehen damit im Arena Bowl XXII, der am 27. Juli in New Orleans ausgetragen wird. Realtiv schnell führte Philadelphia mit 28:7 und ließ vor heimischem Publikum keinen Zweifel daran, dass man den Traum von Titelgewinn in diesem Jahr mit allen Mitteln verwirklichen will. Das Ziel in New Orleans immer vor Augen schaffte es QB Matt D’Orazio drei Mal WR Larry Brackins in der Endzone der Gäste aus Ohio zu finden und so schnell eine Vorentscheidung herbei zu führen. Die Special Teams und die Defense taten dann ihr übriges, damit es im Warchovia Center ein vergnügliches Erlebnis wurde.

Im Championship Spiel gegen die Gladiators ging erneut das auf, was die beiden Co-Besitzer Jon Bon Jovi und Craig Spencer vor Saisonbeginn eingefädelt hatten: Nach dem zweimaligen Ausscheiden in der Divisional Runde der Playoffs sollten Spieler wie QB Matt D’Orazio und WR Chris Jackson der Soul den notwendigen Rückhalt verschaffen, um endlich den großen Wurf zu landen. Im vergangenen Jahr kostete eine Verletzung vom eigentlichen Stammspielmacher Tony Graziani der Soul den Einzug ins Finale. Mit D’Orazio wurde ein erfahrener Mann geholt, der im Notfall das Ruder ohne Probleme würde übernehmen können.

Gegen Cleveland ging die Rechnung wieder einmal auf. Graziani, der schon die gesamte Saison über immer wieder verletzt ausfiel, musste auch gegen die Gladiators pausieren. D’Orazio sorgte mit seiner konstanten Leistung und insgesamt acht Touchdown-Pässen für den Finaleinzug der Soul. Jackson war mit zwei Touchdowns erfolgreich. Zur Halbzeit führte Philadelphia verdient mit 35:21 und machte zu Beginn des vierten Viertels mit zwei Big Plays den Sack endgültig zu.

Zunächst konnte D’Orazio bei einem vierten Versuch und acht zu überbrückenden Yards das neue First Down herausholen, dann sorgte Holmes mit seinem zweiten von drei Touchdowns für die Vorentscheidung. Auch wenn die Gladiators nun die Heimreise und nicht den Weg nach New Orleans antreten, können sie erhobenen Hauptes nach Cleveland zurückkehren. Denn mit 11 Siegen und acht Niederlagen haben sie im ersten Jahr in der neuen Heimat gleich eine positive Abschlussbilanz.

Hundt - 13.07.2008

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